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Re: fateful nights. | Nathaniel &' Alex | Pastplay
von Alex am 07.02.2021 19:35Es war tiefer Abend, als es Alex in den Wald gezogen hatte. Langsam brach die Nacht ein und die letzten Sonnenstrahlen kämpfen um ihren Platz auf der Erde – doch auch sie wurden am Ende des Tages von der Dunkelheit verschlungen. Hier im Unterholz bekam man ohnehin nicht wirklich viel mit von der Sonne, zu hoch waren die Bäume und zu dicht das Geäst. Die Pflanzen hatten gelernt mit wenig Licht zu leben, hatten sich der Umgebung angepasst und die Feuchtigkeit zu überwinden. Vor allem am See schienen die Pflanzen am stärksten zu sein. Am stärksten, und am magischsten. Sie strahlten eine Art von Magie aus, die der Nachtalb sich nicht erklären konnte. Klar, der See war der Grund für die Luft, die vor knisternder Magie nur so bebte, aber was genau hatte ihn gezaubert? Woher kam der See, und warum ausgerechnet hier? Fragen, die in den Jahren verloren gegangen waren. Keiner wusste die Antwort, würde sie auch niemals herausfinden, und so hatte man sein Interesse niedergelegt. Aber nicht Alex. Viel zu oft zog es den jungen Mann in die Tiefen des Dickichts, viel zu viele Fragen hielten den Mann in der Nacht gefangen, wach. Heute war wieder einer dieser Abenden, und er hatte sich dazu entschieden wieder in den Wald zu gehen und schlug seine übliche Route ein, um sich an seinem Lieblingsplatz einzufinden. Dort, wo alles irgendwie in Ordnung schon, wo er all seine Sorgen vergessen konnte. Sie ignorierte, bis der neue Tag einbrach und die Sonne sich im magischen Wasser spiegelte, der Umgebung neue Kraft gab.
Mit einem schwachen Lächeln an den Lippen ließ Alex sich am Ufer nieder, seine Schuhe hatte er ausgezogen und neben sich abgestellt, um seine Füße in das kühle Nass zu stecken. Es war eisig und sanfte Wölkchen tanzten um seinen Kopf, wenn er atmete, doch das hielt ihn nicht auf. Das alles hatte etwas therapeutisches in sich, und so wollte er das alles gar nicht missen, egal, wie kalt es war. Mit einem leisen seufzen ließ er sich auf seinen Rücken fallen, seinen Blick an den schier endlosen Sternenhimmel gerichtet. Der Himmel schien hier viel heller als an der Stadt, ob das wohl an der Magie lag? Oder war es einfach nur die Tatsache, dass es ein Wald war? Vielleicht ja sogar beides?
Alex Gedanken drifteten in eine neue und vollkommen andere Welt, wo es keine Menschen gab. Nur magische Wesen, seine wenigen Freunde und er. Glücklich, ungestört. Doch so schnell er in dieses Universum abdriftete, so schnell wurde er auch aus diesem rausgezogen. Hinter sich, irgendwo im Geäst, hatte er ein leises Knacken gehört. Sofort sammelten sich seine Sinne und er setzte sich auf, seinen Kopf herumgerissen um in die Dunkelheit starren zu können. Er wusste, dass dort irgendetwas sah – doch er konnte keine Gestalt ausmachen, keine Bewegung oder sonst noch was. Aber er wusste... dass er beobachtet wurde. "Komm raus", fauchte Alex und stellte sich langsam auf, seinen Blick immer noch durch die eng anliegenden Bäume gerichtet, als es endlich sah. Ein paar leuchtender Augen, die auf ihn gerichtet waren und noch konnte er nicht einschätzen, ob diese guter Natur waren. Im Notfall konnte er immer noch weglaufen, möglicherweise seine Gestalt verändern, aber noch... blieb er hier stehen. Wer weiß, wie viele hier noch waren – obwohl er im Moment nur die Präsenz von ihm spüren konnte. "Was willst du von mir?"
von der überaus talentierten andune. <3
fateful nights. | Nathaniel &' Alex | Pastplay
von Alex am 07.02.2021 13:58folgt in schön und ausgearbeitet!
Mitte Januar, Abends
Alex hatte es, wie so oft, in den Wald der Stadt getragen, wo er sich in der Nacht an dem See beschäftige.
Diesmal hatte er jedoch nicht mit Besucht gerechnet, vor allem nicht mit einem Werwolf – Nathaniel.
von der überaus talentierten andune. <3
Re: Some Kind Of Disaster | Alex & Damien | Pastplay
von Alex am 22.11.2020 14:44Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich in einem der zahlreichen Clubs der Stadt landen würde. Ich liebte die Musik, hatte mich schon früh in diese besondere Art der Kunst verliebt und verlor mich nur zu gerne in ihren Tönen, den Stimmen und der Harmonie. Tatsächlich hatte ich mich auch schon durch einige Bars geschlagen – wenn man dies so sagen konnte, denn ich hatte meinen Aufenthalt in diesen mehr als nur genossen. Vor allem die Livemusik hatte es mir angetan, wenn die Sänger greifbar waren, wenn sie sich perfekt unperfekt anhörten. Vielleicht würde ich dort irgendwann einmal stehen und meine eigene Musik präsentieren, vielleicht sogar so selbstbewusst wie sie? Bestimmt. Ich musste nur weiter üben, mich weiter dem Schreiben widmen und einfach nicht aufgeben. Diese Welt war immerhin noch ziemlich neu für mich. Auch Clubs, die so ähnlich zu Bars, und doch so unterschiedlich waren.
Zum Glück hatte ich in dieser Hinsicht noch keinen nervigen Kontakt zu Menschen haben müssen, denn diese waren für mich immer noch ein Dorn im Auge. Das würden sie wahrscheinlich auch auf ewig bleiben, doch konnte ich den meisten, nervigen Konfrontationen aus dem Weg gehen. Klar, ein Spruch hier und da gab ich dennoch ab – doch nichts, was in großen Handgreiflichkeiten enden würde. Zumindest noch nicht, denn ich hatte kein Problem damit einfach zuzuschlagen, sobald sie mich belästigen würden. Man könnte mich... als leicht reizbar beschreiben.
Mit einem leisen Seufzen sah ich mich um und betrachtete die angeregte Menschenmasse, welche auf einer weiten Fläche tanzte, sie wie ein Ganzes bewegte. Es war dunkel, buntes Licht durchflutete den Raum, schien mit der Musik zu tanzen. Sollte... ich mich einfach mit reinstellen und auch tanzen? Ich kann doch gar nicht tanzen. Macht man das so? Oder wird man eingeladen? Tanzt man immer zu zweit, oder kann man das auch allein?
Irgendwie fühlte ich mich ein wenig verloren und entfernte mich ein wenig von der Tanzfläche um mich an die Bar zu setzen. Plötzlich fühlte mich underdressed mit meinen dunklen Jeans und dem einfachen weißen Hemd, das ich in meinen Bund gesteckt hatte. Alkohol! Ich musste mir bestimmt nur ein wenig Zuversicht antrinken, das würde bestimmt helfen! Also bestellte ich das erste, was mir einfiel – ein einfaches Bier, an dem ich leicht nippte. Ja, definitiv noch ungewohnt.
"Ist hier noch frei?", hörte ich plötzlich jemanden neben mir fragen. Selbst im dunklen Licht konnte ich seine scharfen und ungewöhnlichen Züge ausmachen, seine vollen Lippen und leuchteten Augen. Ich räusperte mich leicht und nickte, ein freundliches Lächeln übernahm meine Züge und ich rutschte ein wenig beiseite – wie ein Idiot; war ja nicht so, als hätte er seinen eigenen Stuhl – ehe ich es mir wieder auf meinem Sitz bequem machte. "Natürlich!", antwortete ich schließlich, stellte mein Glas ab und betrachtete ihn weiterhin. Irgendwie zog er mich in seinen Bann und in diesem Moment wusste ich, dass er kein Mensch war. Menschen besaßen immer diesen eigenen Trübsinn, den ich so oft in ihnen erkannte – aber er? Er strahlte irgendetwas aus. Ich wusste nicht was, aber so lange es kein sterbliches Blut war, war es mir vollkommen egal.
Also. Wie beginnt man jetzt ein Gespräch? Ich hatte mich selten... mit anderen abgegeben. Nach dem Wetter fragen war hier drin mehr als nur schlecht. Hilfe.
von der überaus talentierten andune. <3
– Alex "Alexander" Mare | Steckbrief
von Alex am 28.10.2020 22:38with wide awake eyes
– Mischling ; Nachtmahr & Gestaltenwandler – Oberschicht –
Die Familie Mare – ein Name, den sie schon immer mit sich trugen und welcher sich von ihrem Wesen, dem Nachtmahr, ableiten lässt – befand sich schon seit Generationen in Dellyware. Seit Jahrtausenden besiedelten sie das Land und schlossen sich nach Anbruch des Konflikts den Odicaec an, stellten sich so stolz der Verbreitung der Menschen entgegen. Sie sahen diese als Gift an, als Gift für den Frieden zwischen den Wesen, sowie der natürlichen Balance des Waldes und der Meere. Seither nutzen sie ihre Fähigkeiten um der Menschheit zu schaden, ernähren sich von ihren Ängsten und treiben ihnen diese immer weiter entgegen, bis sie ihrer Schlaflosigkeit und Furcht erliegen. Niemals würden sie diesen Ort verlassen, und so würde Alex es ebenfalls nicht tun. Auch wenn er nicht nach dem Guten oder Bösen in einem Wesen ausschau hält, so wird er wahrscheinlich auf ewig eine Abneigung gegenüber der menschlichen Rasse pflegen.
Doch sie lernte schnell, dass dies unmöglich war. Sie wollte nicht, dass ihr Mann bei der Geburt dabei war. Zu groß war die Angst, vor dem, was er nun war, und wie erwartet war er kein halber Mensch, nein. Er verwandelte sich unkontrolliert, und so verbarg sie ihn vor den Schwingen seines Vaters. Doch auch sie konnte ihren Ekel nicht verstecken und sperrte ihn weg. Wie ein Tier, das nicht gewollt war. Hin und wieder ließ sich blicken, zeigte ihm den kleinsten Funken wahrer Liebe, ehe sie wieder verschwand, von Scham erfüllt. Scham, die nun das Kind zerbrach. Er lernte, über Jahre hinweg, wie er seine Fähigkeiten kontrollieren konnte, und versucht so den Kontakt zu seiner Mutter zu finden – das Gespräch und die Nähe. Doch sein Vater bekam mit, dass er unehelicher Natur ist, und zerstört das letzte, das er hatte. Seine Mutter. Seither nutzt er seine Kräfte um dem Haus zu entfliehen, verwandelte sich ins Personal und lief fort, denn noch wusste sein Vater nichts von seinen Fähigkeiten. Noch nicht, zumindest.
von der überaus talentierten andune. <3