Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

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Astaroth
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Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Astaroth am 04.02.2021 01:38


The memories keep playing on repeat.
I burn 'em all so I can start sleeping
And now they're back, I make it good.
I wouldn't change the past if I could.
These memories, they won't get the best of me.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.02.2021 01:39.

Astaroth
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Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Astaroth am 04.02.2021 13:17

Astaroth, oder wie er sich in diesem Leben nannte Blake, hatte diese neue Stelle im Forschungszweig von Dellyware nun seit einigen Monaten inne – oder waren es schon Jahre mittlerweile? Sein Zeitgefühl ließ zu wünschen übrig, die Tage verschwanden ineinander und wurden zu einer verschwommenen Masse. Kein Moment war von wirklicher Bedeutung, einzig jene, welche ihn näher an die Artefakte brachten, blieben in Erinnerung, verhießen Erlösung. Doch wenn es einfach wäre an diese zu gelangen, wäre das keine Aufgabe von Tausenden von Jahren. Aber nun stand er so kurz davor, einzig zwei fehlten noch. Das Ende war in greifbarer Nähe, die Wiedervereinigung mit dem zweiten Teil seiner Seele. Bald. Und eines der Artefakte war hier ganz in der Nähe, auch wenn er es noch nicht gänzlich hatte ausfindig machen können. Er spürte dessen Macht, allerdings konnte er sie nicht einordnen, konnte den Standort nicht lokalisieren. Letztendlich war es nur eine Frage der Zeit, und Geduld hatte er reichlich. Allerdings war etwas Unverhofftes geschehen, der Zyklus der Wiedergeburt Astartes war schneller erneut eingetreten als normalerweise. Eine Ausnahme, welche es vielleicht einmal in 20 ihrer Leben gab; wenn überhaupt. Es war zu früh, er sollte noch einige Jahre Zeit haben, ehe sie wieder in sein Leben trat, seine neutrale Fassade zum Bröckeln brachte und sein Herz erneut in Stücke riss. Er brauchte die Pause, musste sich von der seelischen Qual erholen, ehe er sie erneut verlieren konnte. Die Folter, welche ihr Auftauchen jedes Mal wieder mit sich brachte, hatte einen bittersüßen Beigeschmack. Es gab Leben, in welchen er sich so sehr nach ihr sehnte, dass er jeden Moment mit ihr bis zur letzten Sekunde auskostete, sie auf Händen trug, sie heiratete, und hielt, bis sie starb. Dann gab es Leben, in welchen er es geschafft hatte, ihr aus dem Weg zu gehen, bis sie die 32 Jahre überschritten hatte. Ganze drei Male war dies geschehen und es waren die einzigen Leben, in welchen sie an Altersschwäche gestorben war. In allen 3 war er an ihrer Seite gewesen, hatte ihr die Wahrheit über ihr Sein erzählt und ihre Lebensspanne voll ausgekostet. Und dann gab es die Leben, in welchen er sie vehement von sich stieß, in welchen er die bittersüße Qual nicht aushielt und stattdessen nur noch verbissener nach der Lösung ihrer Probleme suchte. Er war ein Gott und doch war er Nichts, wenn er nicht mit seiner Astarte vereint war. Schon immer waren sie zwei Teile eines großen Ganzen gewesen, in jedem möglichen Universum füreinander bestimmt. Es gab so viele verschiedene Szenarien und doch würden sie in jedem davon einen Weg zueinander finden. Er war der festen Überzeugung, dass sie ohneeinander nicht leben konnten. Der Fluch war ein Hindernis, allerdings war er nicht das Ende. Es galt diesen zu überwinden und dann würden sie Rache üben an jenem, der ihnen diese Pein zugefügt hatte. Sie zu trennen war ein gewaltiger Fehler gewesen, dessen Ausmaß jeder noch zu spüren bekäme. Aber bis dahin würde er geduldig sein, würde warten. Sie war all das und noch viel mehr wert, solange er sie am Ende nur wieder zurück hätte.
Woher er wusste, dass er ihrer Seele bald wiederbegegnen würde? Nun, das hatte er seinem treuen Begleiter Aamon zu verdanken. Die Schlange war sein Gefährte, hatte ihn in den Jahrtausenden nie im Stich gelassen und war wohl das Einzige, was ihn bei Verstand hielt. Für viele nur ein exotisches Haustier, in manchen Epochen ungewöhnlicher als in anderen, aber dennoch nicht von seiner Seite wegzudenken. Normalerweise war sie schwarz, war sie doch ein Teil von ihm, verkörperte ihn und die dunkle Seite, welche er gerade seit Eintreten des Fluches übernommen hatte. Doch sobald das Wiedersehen mit Astarte unmittelbar bevorstand, sobald ihre Seele in einem sterblichen Körper sich ihnen näherte, fing das Tier sich an zu häuten, warf die schwarze Haut ab und nahm ein strahlendes Weiß an. Sobald dies geschah, war es nur eine Frage von Wochen und Astarte würde ihm gegenüberstehen. Er war nicht bereit dazu, hatte kaum das letzte Mal ausreichend verarbeitet. Es war ein schlimmer Tod gewesen, er konnte kaum daran denken, wie sie in seinen Armen verblutet war und wie er rein gar nichts dagegen unternehmen hatte können. Er war zu spät da gewesen, hatte das Unheil wie so oft nicht abwenden können. Es war gerade einmal 30 Jahre her, sie dürfte noch nicht wiederkommen. Aber diese Tatsache war unabwendbar, die Zeichen sprachen alle dafür. Seine Konzentration hatte deswegen abgenommen, fürchtete er in jeder Frau ihre Augen wiederzufinden. Er konnte das nicht, nicht im Moment. Dass dann auch noch die Menschen ihm einen Sozialfall unterschieben wollten, störte ihn enorm. Denn es würde verhindern, dass er mit Hochdruck nach dem Artefakt hier suchen könnte. Ja, er verwaltete das Museum, war für die Forschung vor Ort zuständig, aber er konnte keinen Kriminellen gebrauchen, der seine Nase in Angelegenheiten steckte, die ihn nichts angingen. Er hatte sich die Informationen über die Person kaum angesehen, war so zerstreut, dass er nicht einmal das genaue Datum des Arbeitsbeginns wusste. Astartes Ankunft sorgte jedes Mal wieder für ein Chaos, daran wollte und konnte er sich nie gewöhnen. Es war Samstag, das Museum zwar offen, aber kaum besucht, es war ein schöner Tag draußen. Ohnehin war es nicht seine Aufgabe für den Betrieb dessen zu sorgen, er verwaltete nur die Ausstellungsstücke, kümmerte sich um das Archiv und die Instandhaltung, all das, was nur ein Fachkundiger tun könnte. Eine herausragende Tarnung. Sein Handy klingelte, der Empfang rief an. „Mr. Kingston, hier ist eine Mrs. Ophra für sie. Sie sagt, Sie wüssten, worum es geht." Er stockte. Heute? Prima. „Ich komme.", war die knappe Erwiderung, ehe er sich eiligen Schrittes auf den Weg machte. Eine unerwünschte Unterbrechung, er wollte mit seiner Arbeit fortfahren, hatte keine Geduld für jemand anderen. Durch eine unscheinbare Tür betrat er den vorderen Teil des Gebäudes, nickte Josh, dem Sekretär oder was auch immer die korrekte Bezeichnung war, zu und wand sich den Besuchern zu. Mrs. Ophra, die Sozialarbeiterin, mit welcher er telefoniert hatte und daneben eine rothaarige Frau, welche ihm den Rücken zuwand, offensichtlich zu sehr mit ihrem Smartphone beschäftigt. Eine Frau? Das war ja fast noch schlimmer als der Kerl, mit welchen er warum auch immer gerechnet hatte. „Mrs. Ophra, wir hatten miteinander gesprochen, korrekt?" Seine Stimme hate eine neutrale Unternote, auch wenn man durchaus einen Hauch des Unwillens heraushören konnte. „Mr. Kingston, schön sie persönlich kennenzulernen. Ja, ich hatte sie ja über die Situation informiert. Haben Sie sich die Unterlagen angesehen?" – „Selbstverständlich." Hatte er nicht. „Ausgezeichnet. Nun, darf ich ihnen vorstellen? Vivienne Walsh, welche Sie die nächsten Wochen betreuen werden. Vivienne, können Sie das Handy bitte wegstecken?" Astaroths Augenbrauen wanderten in die Höhe. Hatte sie gerade ein Bild von sich gemacht, ein Selfie, wie es wohl hieß? In einer derartigen Situation?Fuck, das würde anstrengend werden, er hasste die moderne Technik. Sein Handy war eine Antiquität, er wollte sich an kein Neues gewöhnen. „Vivienne, das ist Mr. Kingston, ihr Betreuer. Er verwaltet die Stücke des Museums und erforscht unter anderem ihre Herkunft." Noch immer kein Blickkontakt. Was für ein eingebildetes, rotzfreches Weib. „Ehrlich gesagt habe ich einiges zu tun, ich habe keine Zeit für lange Floskeln. Ich denke, alle benötigten Informationen stehen mir zur Verfügung. Nun denn, dann können wir beginnen." Ein kurzer weiterer Wortwechsel folgte mit der Sozialbegleiterin, ehe diese sich verabschiedete. „Mr. Walsh, wären Sie so freundlich? Mir ist es gleichgültig, ob Sie das hier ernst nehmen oder nicht, aber ich habe Arbeit zu erledigen und würde gerne fortfahren." Er mochte sie nicht, konnte keine unhöflichen Menschen ausstehen, sie hatte ihm bisher keines Blickes gewürdigt. Es reichte ihm. Kurzerhand nahm er das Mobiltelefon aus ihrer Hand, was natürlich sofort Protest auslöste. „Solange sie arbeiten, benötigen Sie das nicht." In dem Moment begegneten sich das erste Mal ihre Blicke. Und die Welt stand für einen Moment still. Das war ein schlechter Scherz. Es musste ein Scherz sein. Dieses arrogante Gör war seine Astarte? Doch die Augen waren unverkennbar, zudem verschob sich etwas Unbenennbares in ihm. Das durfte nicht wahr sein. Es dauerte einen Moment zu lange, ehe er wieder reagierte und das Handy in seine Tasche steckte. Dann setzte er sich in Bewegung, ihr blieb keine andere Wahl als ihm zu folgen, sofern sie ihr Handy jemals wiedersehen wollte. In ihm herrschte Chaos. Jedes Mal wieder traf es ihn vollkommen unvorbereitet, wie ein Vorschlaghammer direkt ins Gesicht. Ihm war etwas schwindelig. Sie war hier. Fuck. Warum ausgerechnet heute?


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Vivienne

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Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Vivienne am 05.02.2021 00:19

Sie sah sich im Apartment um, verdrehte die Augen und sah aus dem Fenster in den Hinterhof. Wow, dass war auf jeden Fall nicht auch nur ansatzweise das, was sie mittlerweile gewohnt war. Aber gut, wie hatte ihr Management es ihr verklickert - je auffälliger sie in Dellyware wohnen würde, desto mehr Publicity würde es geben. Unnötige Publicity. Immerhin war sie offiziell nicht in Dellyware, sondern noch in der Nähe von LA, zum Schreiben und Aufnehmen neuer Musik. Doch genau genommen hatte sie das letzte Mal vor Monaten etwas geschrieben. Also im Klartext vor ihrem extremen Absturz, der Überdosis und dem Entzug in der Klinik. Ging es ihr jetzt besser? Theoretisch. Die gerichtlichen Auflagen standen fest. Jede Woche wurde einmal getestet, ob sie etwas genommen hatte. Besonders großes Verlangen diesbezüglich hatte sie nicht mehr. Und irgendwie war es doppelschwierig wenn man niemanden kannte an Stoff zu kommen, aber das war ein anderes Thema.
Im Augenblick feilte sie an einem Outfit für ihren ersten Tag der Sozialstunden. Nein, es gab im Moment kein anderes Highlight in ihrem Leben. Immerhin würde sie für Wochen in einem Museum eingesperrt sein - Schnarch - und vermutlich würde sie irgendwelche Regale oder so putzen, aber das galt auch als eine Art von Dienst für die Allgemeinheit. Irgendwie so etwas in die Richtung. Es war ein Deal mit dem Museum, der Viv, die als Astarte Karriere gemacht hatte, vermutlich im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch retten würde. Immerhin war ihre Karriere dann doch noch nicht ganz im Eimer. Deshalb hatte sie sich auch extra hübsch gemacht, oder so etwas. Viv fand zumindest sie sah gut aus in ihrem Strickkleidchen und dem Mantel darüber. Aber gut, ausgehend vom Blick der Sozialbegleiterin war das wohl nicht das richtige Outfit. Zum Umziehen war es aber zu spät, dafür war sie ausnahmsweise anderweitig pünktlich.
„Wenn wir da sind, stelle ich Ihnen ihren Betreuer vor, Mr. Kingston. Sie werden Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr im Museum tätig sein. Mit einer Pause, selbstverständlich." Die Rothaarige nickte und sah auf ihr Handy. „Jap." - „Am Ende der Woche statte ich Ihnen einen Besuch ab und werde ein Gespräch mit Mr. Kingston haben, ob er das für sinnvoll hält." - „Okay." Sie tippte eine Nachricht, ein kurzes Grinsen. „Wenn Sie Geld dafür bekommen würden, fänden Sie es auch sinnvoll. Aaah ups, ist ja ihr Job - also finden Sie es sinnvoll. Und er sollte sich ja wohl geehrt fühlen, es gibt Menschen die würden Rosenblätter für mich streuen und so was." Eigentlich war die junge Frau nicht ganz so schlimm, wie sie klang, aber diese Schnepfe von Sozialbegleiterin ging ihr schon seit ihrer Ankunft auf die Nerven, mit ihrem Oma Kostümchen und dem strengen Dutt. Viv war der festen Überzeugung, dass Miss Ophra auch einfach so etwas gegen sie hätte. Also unabhängig davon, dass sie wegen Drogenbesitz und Co. Rechtliche Probleme hatte. Sicherlich würde sie sich sogar freuen, wenn Viv scheitern würde, denn dann könnte sie sagen - Ich wusste es und zwar von Anfang an. Den Gefallen wollte ihr die Rothaarige eigentlich nicht tun. „Können Sie auch ein normales Gespräch führen, Miss Walsh?" - „Sicher. Aber ich geh' doch sowieso gleich putzen oder sowas, was wollen Sie denn noch erklären?"
Miss Ophra gab es auf und Viv ebenso. Schweigend gingen die beiden nebeneinander auf das Museum zu. Die Sozialbegleiterin war ein ganzes Stück kleiner als die Rothaarige - und das trotz dieser nervig klappernden Schuhe, die sie trug. Im Museum angekommen sah Viv sich im Eingangsbereich um. In der nähe dieses Infotresens oder was auch immer das genau darstellen sollte, warteten die beiden ungleichen Frauen auf den Betreuer. Sie zückte erneut ihr Smartphone. Verdammt, hier war das Licht absolut perfekt und auch ohne Filter würden Fotos hier wahnsinnig gut werden.. Das in der Zwischenzeit ihr Betreuer wirklich aufgetaucht war, bekam sie kaum mit. In ihrem Kopf plante sie bereits ein, zwei Stories. Aber da musste Viv überlegen, wie sie es anstellte, das niemand das Logo des Museums sah und so. Dumpf hörte sie ihren Namen, achtete aber nicht weiter auf die schnatternde Stimme. Ja, blah. Kingston, der Dude der ihr sagen würde, was sie putzen müsste. Gut, hätte die junge Sängerin mal besser aufgepasst, was das angeht, dann wäre ihr wohl auch klar, dass der hochgewachsene Typ nicht unbedingt der Hausmeister des Museums war. Verdammt, es war ihr einfach egal. Sie machte einige Fotos. Als sich schließlich Miss Ophra verabschiedete, reagierte Viv kaum. Ja, sie überhörte den Dude einfach - auch wenn sich seine Stimme deutlich abhob von den Anderen. Allerdings wandte die Rothaarige erst den Blick vom Smartphone ab, als es aus ihrer Hand gerissen wurde. „Hey..!! Hey!! Das ist mein Telefon, schonmal was von Privatbesitz gehört?!" Sie klang absolut empört und sah zum Übeltäter auf. Okay, er war nicht häßlich - ein ziemlich ansehnlicher Hausmeister, der jedoch ihr Handy in der Hand hielt. Er starrte sie regelrecht an. Das war ein wenig gruselig. Kannte sie ihn irgendwoher? Nein, sicherlich kannte er sie oder so etwas in der Art. „Was zum Teufel soll das..?!" Das Smartphone verschwand in der Jackentasche des Blonden, der sich auch schon in Bewegung gesetzt hatte. Schnaubend trottete Viv ihm hinterher, durch die Tür in den Forschungsbereich des Museums. „Hey, Kingston oder.. fuck, wie auch immer du heisst, ich will mein Handy zurück haben, da sind sensible Sachen drauf." Fotos, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. „Was bildest du dir eigentlich ein? Das kannst du nicht einfach machen." Durch den Flur hinweg folgte die Rothaarige in sein Büro, wo die Tür hinter den beiden leise ins Schloss fiel. „Weisst du überhaupt mit wem du es zu tun hast? Hat dir die unbefriedigte Oma nicht gesagt, dass ich Astarte bin?!" Fassungslos sah Viv ihn an. „Ich weiss, dass kann ein Schock sein, aber ich bin es wirklich. Und ich mach auch ein Foto mit dir, aber gib' mir bitte mein Handy ja?" Sie ging auf ihn zu und gestikulierte mit einer Hand, dass er ihr das Handy geben sollte, ehe Viv einen erstickten Schrei von sich gab. „Waaaaas zur Hölle ist das?!" Sie deutete auf die Schlange auf dem Schreibtisch in unmittelbarer Nähe, die sich bewegte. „Oh mein Gott, sie ist lebendig." Zurückzuckend war ihr Handy just in dem Moment vergessen. „Nimm' sie weg.. pack sie in ihren Glaskasten whatever, da wo man Schlangen eben reinmacht. Aber bitte, nimm' sie weg.." Von Sie zu Du in unter 10 Minuten. Von Wut zu Angst ebenso schnell. Die junge Frau hatte nicht wirklich Angst vor Schlangen es.. war eine Art Grundrespekt. Ironischerweise war sogar eine Schlange ein Teil ihres Logos.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.02.2021 00:25.

Astaroth
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Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Astaroth am 11.02.2021 13:17

Es war schon beinahe lächerlich klischeehaft, dass er die erste Reaktion von der Rothaarigen bekam, als er ihr das elektronische Gerät aus den Händen nahm. Ironischerweise spiegelte es eben das Bild wider, welches er von der heutigen Menschheit besaß. Immerzu starrten sie in diese Dinger, bekamen kaum noch etwas von der Umgebung mit. Ihnen entging die Vergänglichkeit der Welt, sie schätzten keine einfachen Dinge mehr und schienen vollkommen versunken in ihre eigene digitale Welt. Natürlich konnte er nicht verleugnen, dass gewisse Funktionen durchaus nützlich waren – gerade wenn es um das Thema Kommunikation ging. Allerdings reichte ihm hierfür auch das Smartphone mit nicht mehr Funktionen als SMS und Telefon, er brauchte keinen weiteren Schnickschnack, dessen tieferen Sinn er ohnehin nicht verstand oder besser gesagt versehen wollte. Diese ewigen Selfies, das Getippe unnützer Nachrichten oder das Posten von anderen Inhalten auf Social Media Plattformen erschloss sich ihm schlicht und ergreifend nicht, war es doch letztendlich nicht mehr als pure Zeitverschwendung. Eine Illusion, mehr nicht. Aber diesen hatten sich die simpel gestrickten Menschen schon immer hingegeben, erklärte es dem einfachen Verstand doch so viel mehr als etwas Nachdenken es könnte. Warum sich also bemühen, wenn einem eine scheinbar logische Erklärung auf dem Silbertablett serviert wurde? Doch all diese bitteren Gedanken verschwanden in dem Moment, in welchem er in diese uralten Augen blickte. Auch wenn der Schleier des Vergessens darin den Eindruck erweckte, dass es eine fremde Person war, so konnte er in den Tiefen der Iriden den zweiten Teil seiner Seele entdecken. Es war also wohl durchaus zu verzeihen, dass er für einen Moment die Fassung verloren und sie länger angesehen hatte als nötig. Doch es wurde niemals besser, unabhängig davon wie oft das hier geschah. Jedes einzelne Mal verschlug es ihm für einen Moment die Luft, wenn ein Teil von ihm sich mit unaufhaltbarer Stärke zu ihr hingezogen fühlte und nichts mehr wollte als endlich wieder vereint zu sein. Bilder durchzuckten seinen Geist, das letzte Leben war noch so bildlich vor seinen Augen. Blut, überall Blut. Auf ihr, auf ihm, auf dem Boden. Das Erlöschen des Lichts in eben jenen Augen, welche ihm die Ewigkeit versprachen. Vergangenheit. Seine linke Hand hatte sich zur Faust geballt, ehe er diese mit all seiner Kraft wieder löste und sich umgewandt hatte. Er drehte sich weg von ihr, ertrug ihren Anblick nicht. Die Gedanken rasten. Sie war der Sozialfall? Wer um Himmels Willen war sie in diesem Leben? Was hatte sie angestellt? Er bereute es sich die Unterlagen noch nicht genauer angesehen zu haben, aber bis eben hatte er ja nicht ahnen können, wie sehr ihm dieser Fluch erneut mitspielen würde. „Du bekommst deinen Privatbesitz wieder, sobald deine Arbeitszeit um ist.“ Die Worte klangen in seinen Ohren schal, aber er wand ihr ohnehin den Rücken zu und hatte sich in Bewegung gesetzt. Er ertrug es einfach nicht. Er konnte sie nicht ansehen. Sie sah ganz anders aus als das letzte Mal. Einzig die grünen Augen verrieten sie, bildeten die Konstante. „Ich habe keine Zeit für Mätzchen.“ Unfreundlichkeit. Damit würde er sie sich fernhalten können. Dank den wenigen Worten hatte er sich bereits ein Bild von ihr gemacht, welches ihm Hoffnung verschaffte. Wenn sie ein verzogenes Gör war, dann würde es ihnen beiden leichter fallen, sich voneinander fernzuhalten. Auch wenn der Fluch das mit aller Macht verhindern würde, fühlte Astarte sich zumeist ohne ihr Wissen stark zu ihm hingezogen. Oftmals hatte sie das nicht verstanden, einige Male hatte sie ihn sogar bezichtigt der Teufel zu sein. Wenn sie nur ahnen würde, was in Wahrheit der Fall war. Dass es keineswegs seine Schuld war, dass sie ihn überall zu finden schien; dass er unabsichtlich dort auftauchte, wo sie war, obwohl er das Gegenteil wollte. Er konnte ihre Schritte hinter sich hören, sie folgte ihm also. Immerhin etwas, letztendlich wollte er eigentlich nur von ihr weg. Das war jedenfalls das, was er sich einzureden versuchte. „Mr. Kingston ist mein Name. Und ich werde dein Smartphone nicht anrühren, solange du mir keinen Grund dazu gibst. Ich bin sicher Mrs. Ophra würde meine Entscheidung unterstützen und dir wird etwas Detoxing sicherlich keinen Schaden zufügen.“ Auch bei diesen Worten drehte er sich nicht zu ihr, sein Tonfall war nichtssagend. Er hatte endlich sein Büro erreicht, wollte gerade nach ihrer Mappe greifen, als sie weitersprach und er in der Bewegung einfror. Für eine Sekunde konnte sein Gehirn die neuen Informationen nicht verarbeiten. Sie war Astarte? Sie wusste, wer sie war? Wie konnte das sein? Es war schier unmöglich, dass sie.. Achso. Es war ein Künstlername, wie er nach einem ersten Blick auf das Deckblatt der Mappe verriet. Ein Seufzer entkam ihm, ob vor Erleichterung oder Enttäuschung wusste er nicht. Einen Moment lang hatte er tatsächlich gehofft, dass es diesmal anders wäre. Aber falsch gedacht. „Es ist mir vollkommen gleichgültig, wer du zu sein glaubst. Ich habe noch nie von dir gehört.“ Hatte er tatsächlich nicht, er interessierte sich nicht für die heutige Musikindustrie. Die Musik war ihm seit ihrem letzten Tod verloren gegangen, er hatte seitdem kein Instrument mehr angefasst, obwohl Noten sonst immer ein großer Teil seiner selbst gewesen waren. Das hier war also ein schlechter Scherz des Schicksals, oder vielmehr des Fluches. Sie war also bekannte Musikerin? Vielleicht sollte er sich bei Gelegenheit einmal ihre Musik zu Gemüte führen. „Und zudem solltest du nicht so über andere Menschen sprechen, niemand hat dir das Recht dazu gegeben. Mrs. Ophra erledigt nur ihren Job.“ Als sie unverhofft schrie, wirbelte er zu ihr herum, seine Augen flammten auf, der Beschützerinstinkt in ihm hatte ihn eine Sekunde lang mit voller Wucht getroffen. Wer genau hinsah, hätte sicherlich einen überirdischen Funken in seinem Blick wahrgenommen, welcher allerdings wieder verschwand, als er die Situation überblickte. Sie hatte seinen treuen Begleiter entdeckt. Da er nicht mit dem Besuch gerechnet hatte, hatte er Aamon nicht vorher in das Terrarium gesteckt, in welchem er für gewöhnlich lebte, wenn hier andere Menschen nebst ihm waren. „Natürlich ist sie lebendig. Allerdings ist sie ein er und heißt Aamon. Eine Schlange, falls dein drogenverseuchtes Hirn die Tierart nicht einordnen kann.“ In einer geradezu liebevollen Geste schob er seine Finger unter den Schlangenkörper, hob ihn bedacht hoch, woraufhin sich die Schlange augenblicklich an seinem Arm hinauf schlängelte. Fast schon zustimmend zischelte das Tier, woraufhin Astaroth leicht den Kopf neigte. Eine lautlose Unterhaltung fand statt, wovon das Popsternchen jedoch nichts mitbekam. Das ist sie? – Ja. – Jetzt schon? – Ja. Wir reden später. Damit ging er an Vivienne vorbei und setzte das schuppige Lebewesen in den ‚Glaskasten‘, wie sie es eben genannt hatte. Er streichelte den weißen Kopf noch einmal sanft, das Tier schmiegte sich für eine Sekunde an seine Hand, dann schloss er den Deckel. „Nun, wo das geregelt ist, zeige ich dir, was du den lieben langen Tag tun wirst, während ich meine Arbeit erledige.“ Das Handy würde sie jedenfalls nicht bekommen. Er griff nach einem Schlüssel und ging dann durch eine andere Tür in den vorderen Teil des Archivs. „Also.. für heute kannst du die Regale entstauben, das wurde schon länger nicht gemacht. In der Kammer dort findest du alles, was du dafür brauchst. Wenn die Aufgabe erledigt ist, komm zu mir ins Büro. Soweit verstanden?“ Wieder sah er sie nicht direkt an, ließ seinen Blick stattdessen über die Regale gleiten. Wenn jetzt Widerspruch in Form von „aber mein Kleid“ kam, würde er wahrlich fluchen. Er ertrug ihre Gegenwart keine Sekunde länger. Die Gefühle waren zu stark, er rieb sich über die Brust.


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Vivienne

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Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Vivienne am 15.03.2021 01:12

Er war eindeutig ein wirklich, wirklich komischer Kauz. Zuerst gaffte er sie an, dann ließ er sie einfach stehen.. Missmutig folgte die Rothaarige ihm. Doch erst als sie im Büro ankamen, erwiderte er überhaupt etwas auf ihre Worte. Ein kurzes Schnauben war ihre erste Reaktion. „Okay, Mr. Kingston." Wow, wieso fühlte sie sich als wäre sie wieder in der Schule?! Gleichzeitig hatte es etwas für sich. Es klang ein wenig sexy je länger Viv darüber nachdachte. Beinahe hatte sie geschmunzelt, fast gekichert, aber es war am Ende doch nur ein Grinsen.
Sie runzelte die Stirn. Wie, er wusste nicht wer sie war? Okay, sie war kein Megastar oder whatever, aber fuck, wo lebte der Blonde denn? Dellyware war doch eigentlich nicht hinter dem Mond. Zumindest hatte Viv das bisher geglaubt, aber vielleicht hatte sie sich ja doch geirrt. Natürlich machte die Miss O. Auch nur ihren Job. Aber.. ihre Antwort wurde von dem Schreckmoment verschluckt. Ihn anfunkelnd verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Mein Hirn ist nicht drogenverseucht. Und das ist auch alles andere als nett, so am Rande.", gab sie schnippisch von sich. Ihr Hirn war drogenverseucht. Aber eine Schlange konnte sie wohl noch erkennen. Sie hatte sich aber einfach erschreckt, da konnte das nunmal passieren. Besserwisser, tz. Mit gebührendem Abstand beobachtete die junge Frau wie sanft, fast schon zärtlich der Blonde mit der Schlange umging. Die ungewöhnliche Farbe des Reptils war merkwürdig. War das Tier ein Albino? War das legal? In ihrem Kopf ratterte es, doch brauchten die kleinen Zahnrädchen eindeutig zu lange.
Schweigend war sie ihm in den anderen Teil des Archivs gefolgt. Ihr Blick wanderte über die Berge an Akten und Unterlagen. Die Nase leicht gerümpft, hatte sie die Arme fest vor der Brust verschränkt. „Okay.", kam es nur knapp von der jungen Frau. Das würde ewig dauern. Einfach ewig.. Aber um ihr Handy wiederzubekommen würde Viv so einiges tun. „Ja, hab' verstanden." Damit war sie schon im Begriff sich umzudrehen, als sie ihn noch einmal kurz musterte. Ihr entging nicht, dass er sich über die Brust strich. Hatte er Schmerzen? Ging es ihm gut? „Ich.. hol' schonmal einen Lappen oder so. "
Damit steuerte sie auch schon die kleine Kammer an. Diese Abstellkammer, oder Putzkammer hatte auch eindeutig ihre besten Zeiten hinter sich. Aber auch wenn man annehmen würde, die Sängerin würde sich zieren oder anstellen, war das Gegenteil der Fall. Wie lange das Abstauben aber bei manchen Unterlagen schon her war.. puh, die Staubschicht war wohl auch schon selbst antik. Langsam aber sicher arbeitete sie sich durch die Regale. An einigen blieb sie stehen und musterte die Einbände und Aufschriften der Ordner. Langweilig. Und so verdammt still, dass jeder Schritt so viel lauter klang. Leise summend versuchte Viv sich abzulenken, aber irgendwie fiel ihr das konzentrieren zunehmend schwerer. Sie wollte auf ihre Handy sehen, wissen ob Marc ihr geschrieben hätte. Außerdem würde die junge Frau alles für einen Kaffee geben. Oder doch auch etwas zu Essen? Fuck wie lang machte sie das denn eigentlich schon?! Gequält seufzend war sie am letzten Regal angekommen. In einer schnellen und unachtsamen Bewegung wanderte das Staubtuch über das letzte Regalfach. Das war das Plan, doch ein dünner Ordner mit der Aufschrift „Feuer / Brandschutz" lag über den anderen. Unvorbereitet kam er ihr entgegen. Viv stolperte einige Schritte zurück und im Versuch den Ordner zu fangen, gestikulierte sie mehr als notwendig. Einige Dokumente flogen durch die Luft. Gott sei dank, am Ende hatte sie den Hefter noch gefangen. Es wäre ungut, wenn er krachend zu Boden gefallen wäre. Ein erleichtertes Seufzen kam über ihre Lippen, ehe sie sich das Chaos an Zetteln um sich herum ansah. Scheisse.
Mühselig begann sie die Papiere aufzuheben. Zuerst fiel es ihr gar nicht auf, doch es waren unterschiedliche Zeitungsartikel. Vielleicht Ende der 50er oder 60er? Es ging tatsächlich um Feuer, aber vor allem um eine Vielzahl von Brandstiftungen im Raum Dellyware und Umgebung. Was für ein merkwürdiger Ordner. Sie hatte den letzten Ausschnitt in der Hand. „Unerklärlicher Brand. Zwei Tote. Brandstiftung?" Daneben zum Teil ein Horoskop und eine fast abgeschnittene Überschrift. „Sie leben unter uns."
Irritiert packte die Rothaarige den Ausschnitt zurück in den Ordner. Mit schnellen Schritten und Kopf schüttelnd trat sie durch den Raum. Sie öffnete die Tür zum Büro. Mit einem triumphierenden Ausdruck sah Viv den Blonden, der sie keines Blickes würdigte, an. „Ich bin fertig, Mr. Kingston." Shit, unter anderen Umständen hätte das auch ein Kinky-Rollenspiel sein können. Vielleicht stand er auf sowas? Hm, zuzutrauen wäre es ihm. Aber vielleicht täuschte sich die Musikerin auch nur. Mit ruhigen Schritten steuerte sie seinen Schreibtisch an. „Kann ich mir einen Kaffee holen oder so? Ich bringe Ihnen auch einen mit. Schwarz wie ihr Sinn für Humor vermutlich?"

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Astaroth
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Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Astaroth am 06.04.2021 13:39

Für einen Moment schloss er die Augen, als er der Rothaarigen den Rücken zugewandt hatte. Fuck, wie zur Hölle sollte er diesen Tag geschweige denn die nächste Stunde überstehen? Ihre Anwesenheit setzte ihn in Flammen, alles in ihm schrie danach mit dieser lächerlichen Scharade aufzuhören und sie für sich zu beanspruchen. Sie gehörte ihm, nur ihm, und er ihr. Und je schneller sie das begriff, desto besser. Shit, nein. Überhaupt nicht. Nicht diesmal. Er konnte das nicht, es würde keine Beziehung geben. Nicht in diesem Leben. Er brauchte eine Pause, auch wenn das hier ebenso sehr schmerzte. Von ihr getrennt zu sein, obwohl sie zum Greifen nahe war, fühlte sich an, als würde ihm Stück für Stück jemand die Haut vom Leibe ziehen. Und dennoch übte er sich in Selbstbeherrschung, hatte seine linke Hand zur Faust geballt, ehe er sich ihr wieder gänzlich zu wandte. Der Unterton bei dem Aussprechen seines Namens blieb ihm nicht unbemerkt, doch er beschloss kein bisschen auf derlei Provokationen einzugehen. „Es hat auch nie jemand behauptet, dass ich nett bin. Und nun, sind wir dann im Moment clean?" Ein leicht abfälliger Tonfall in seiner Stimme war deutlich hörbar. Nun, er wäre schon unter normalen Umständen kein guter Entzugsbegleiter, aber bei ihr war das noch einmal etwas gänzlich anderes. Er konnte schlichtweg nicht freundlich sein, denn das würde sie am Ende schon unweigerlich zu ihm hinziehen. Nein, er musste dafür sorgen, dass sie ihn für einen verkorksten, arroganten Idioten hielt, dann würde sich die Konversation letztendlich auf so wenig Worte wie möglich beschränken – soweit jedenfalls der Plan. Und es schien auf bereits Früchte zu tragen, denn es folgten vorerst keine Sätze mehr von ihrer Seite.
Kurz war er in seinen Gedanken versunken, in der schmerzhaften Sehnsucht nach ihr, ehe er rasch nickte und sich abwand, zurück in sein Büro ging. Dort musste er sich setzen, vergrub das Gesicht in den Händen. Scheiße. Wieso war sie schon wieder hier? Wieso war es diesmal wieder so verflucht schnell gegangen? Könnte der Fluch nicht wenigstens eine gewisse Logik haben? Dann wüsste er wenigstens worauf er sich einzustellen hatte. Es dauerte einige Minuten, bis er sich wieder im Griff hatte und die Fassade der Gleichgültigkeit zur Schau tragen konnte. Zuerst einmal sah er in Ruhe ihre Unterlagen durch, holte nach, was er zuvor versäumt hatte. Sie war ein kleiner Stern am Himmel von Hollywood, wenn er das richtig verstand. Und hatte ein gewaltiges Drogenproblem. Nun, das hatten sie bisher auch noch nicht gehabt. Allerdings irritierte ihn ihr Künstlername sehr. Denn ein Zufall war das selbstredend nicht. Erinnerte sie sich? Nein, sicher nicht. Nachdem er ihre Dokumente also durch hatte, wandte er sich stattdessen wieder seiner eigentlichen Arbeit durch. Allerdings war er dabei so fahrig, dass er kaum voran kam. Ihr Erscheinen warf ihn gänzlich aus der Bahn. Besonders da das Handy der Sängerin immer wieder summte. Das war Technik, die er nicht verstehen wollte. Wer schrieb ihr? Er sah nicht nach, es ging ihn nichts an. 
Er hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war, als sich die Tür schwungvoll öffnete und Vivienne darin stand. Das sah er allerdings nur aus den Augenwinkeln, denn er sah nicht von seiner aktuellen Arbeit hoch. Er spürte sie näherkommen, sein ganzer Körper richtete sich zu ihr aus, was er mit aller Kraft verhinderte. „Jaja, hol dir einen. Im Café im Museum bekommst du welchen. Schwarz wäre gut, danke." Er machte eine scheuchende Geste mit der Hand, hoffte, dass sie wieder ging. Allerdings stockte er dann. „Moment, du bist fertig?" Ein Stirnrunzeln erschien, als sein Blick auf die Uhr fiel. Oh. Es war mehr Zeit vergangen als gedacht, seine Gedanken hatten ihn wohl etwas zu sehr vereinnahmt. „Mein Humor ist am Rande bemerkt nicht schwarz. Nur nicht vorhanden.", stellte er dann mit ausdruckslosem Tonfall klar, musterte sie nun doch kurz. 


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Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Vivienne am 22.04.2021 16:56

Hatte sie sich noch einen Moment lang darüber gefreut, dass sie die aufgetragene Arbeit erledigt hatte, wurde ihre Euphorie beinahe sofort gebremst. Er sah sie mit keinem Blick an, vertieft in Dokumente, die auf seinem Schreibtisch lagen oder was auch immer das war. Ein Seufzen kam über ihre Lippen. Wie schade eigentlich, dass er so ein Idiot sein musste.. Viv hatte den Schreibtisch mittlerweile erreicht. Mit einer Hand leicht auf der Platte abgestützt, musterte sie die Papiere. Absoluter Kauderwelsch. Die grünen Augen verdrehend, zuckte sie mit den Schultern und stieß sich vom Tisch ab. „Okay. Und ich darf da auch alleine hin, ja? Also nur um nochmal auf Nummer sicher zugehen." Der sarkastische Unterton war kaum zu überhören. Aber gut, nicht dass ihr im Nachhinein ein Strick daraus gedreht wurde. Immerhin hatte er ihr ja auch schon das Handy abgenommen.
Als sich ihr Entzugsbegleiter doch erbarmte sie anzusehen - war er aus einer Trance erwacht oder waren alte Schriftzeichen doch so spannend?! - war die Rothaarige schon bei ihrer Tasche angekommen, wo sie nach ihrem Portemonnaie suchte. Gut, es war einfach nur der Schreibtisch gegenüber, keine besonders Große Distanz. Aber das Büro war immerhin auch nicht besonders riesig. Hm, als Archäologe verdiente man wohl nicht genug. Oder im Museum allgemein. Sie wandte sich ihm zu und schob die Brauen zusammen. „Ehm, ja? Wollen Sie es kontrollieren? Und ich war eine halbe Ewigkeit beschäftigt." Kann ich ja nichts dafür, dass du nicht aufpasst. Den Kopf leicht zur Seite geneigt, lächelte sie besonders liebreizend gespielt. „Wäre mir gar nicht aufgefallen, dass er nicht vorhanden ist." Mit den Wimpern klimpernd, verdrehte die Musikerin jedoch erneut die Augen und das Lächeln verblasste. „Eine kleine Prise davon würde ihrem Gemüt aber nicht schaden." Mit dem Portemonnaie in der der Hand wanderte Viv in Richtung Tür. Dort angekommen, wandte sie sich kurz um. „Es gibt keinen Grund zur Befürchtung, dass ich nicht wiederkomme. Mein Handy und meine Tasche ist noch hier. Und man kann sicher im Museumcafé keine Drogen kaufen." Damit verschwand sie schließlich aus der Tür. Als ob sie noch mal auf seine Antwort warten würde. Tzzz... Okay, es war nicht besonders nett ihn nicht zu fragen, ob er mit wollte. Andererseits hatte sie direkt gefragt, ob sie ihm Kaffee mitbringen sollte. Das war eigentlich sehr nett. Mhm! Nicht die geistreichsten Gedanken auf dem Weg zum Café. Whatever.
Mit einem Becher Cappuccino, einem Becher Kaffee und einem Tütchen mit Gebäck kehrte sie exakt 10 Minuten später zurück ins Büro. „Junkie is back on board.", meinte Viv amüsiert, bevor sie die Sachen auf ihrem Schreibtisch abstellte. „Ich wusste nicht, ob Sie lieber süß oder herzhaft essen." Viv hob aus der Tüte ein Stück Quiche auf einem Papptellerchen. „Aber da kein Humor vorhanden ist, sicher auch keine Schwäche für Süßes." Vorsichtig stellte sie die Sachen am Rand seines Schreibtisches ab. „Es ist eine klassische Quiche, nicht mit so viel Schnickschnack. Kein Zucker im Kaffee." Sachlich erklärte die Rothaarige, was sie mitgebracht hatte. Ja, in ihren Augen war das mehr als nett. „Bitteschön." Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen bevor sie sich ihrem Schreibtisch zuwandte und sich am Tisch niederließ. Mit größter Sorgfalt balancierte sie ein Stück Käsekuchen aus der Tüte und lächelte wie ein kleines Kind, dass gerade ein Eis bekam - im übertragenen Sinn. Seelenruhig und mucksmäuschenstill aß das Popsternchen den Kuchen, dabei blendete sie Mr. Kingston hervorragend aus. Er würde ihr nur wieder eine undankbare Aufgabe geben, so wie das Abstauben im Archiv. Ihre Augen weiteten sich etwas, und sie wandte sich um. „Gab es in Dellyware eigentlich eine Reihe Brandstiftungen..?" Out of nowhere, out of context. Nicht gerade eleganter Smalltalk.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.04.2021 16:59.

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Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Astaroth am 01.05.2021 22:36

Mit jeder Faser seines Körpers verzerrte er sich nach dieser Frau. Sein Körper und sein Herz verlangten lautstark danach diese Farce hier zu beenden, denn sie wäre sicherlich nur allzu schnell zu überzeugen, so war es immer, immerhin waren sie mehr als schlichte Seelenverwandte. Sie waren wortwörtlich zwei Teile eines großen Ganzen, für immer unzertrennlich und ohne einander nicht lebensfähig auf Dauer gesehen. So war es immer gewesen und so würde es immer sein. Doch sein Kopf legte Protest ein, ertrug den Gedanken nicht sie schon wieder zu lieben und dann zu verlieren. Sie sterben zu sehen, erneut, so bald. Die wenigen Jahre mit ihr waren nicht genug, waren sie nie. Er würde sein Leben dafür geben, dass es endete, dieser alles umfassende Schmerz, welcher ihn an jeder Sekunde des Tages von innen heraus auffraß und mit nichts als purem Hass zurückließ. Er wollte seine Astarte in die Arme schließen können, wollte sie lieben dürfen, wieder mit ihr vereint sein. Ja, Vivienne war die Reinkarnation von ihr, ihre Seele war die seine, aber sie erinnerte sich nicht, nicht so wie er es tat. Und deshalb konnte er nicht, nicht diesmal, weigerte sich in diesem Zyklus. Wenn er sich das versagte, würde sie leben, könnte ein langes Leben haben. Und das würde ihm Zeit verschaffen nach den Artefakten zu suchen, bis sie starb. Vielleicht würde er es in den Jahrzehnten schaffen, würde den Fluch brechen können. Die Hoffnung war ein trügerischer Freund und doch auch bei einem Gott manchmal das Einzige, was ihn am Leben erhielt, was seinen Verstand nicht wirr werden ließ. Die Aussicht, sie endlich wieder an seiner Seite zu haben und das nicht nur vorrübergehend, trieb ihn eisern an. Demnach war der Blick jedoch auch kühl, als er sich ihr schließlich mit Verzögerung zuwandte und sie sprach, eine Braue hob sich seufzend. „Du bist nicht meine Gefangene. Es sind deine Auflagen, nicht mein Problem.", erwiderte er also in einem gleichgültigen Tonfall, ignorierte ihren offensichtlichen Sarkasmus vollkommen, als hätte sie das nicht so gesagt. Dann schüttelte er den Kopf. „Wenn du lügst, werde ich es früh genug bemerken." Ihr Lächeln prallte scheinbar vollkommen an ihm ab, seine Mimik veränderte sich nicht. „Wenn das Popsternchen das sagt, wird es wohl so sein.", war dann seine uninteressierte, fast schon beiläufige Aussage. „Ohne Handy gehst du sicherlich nirgends hin." Diesmal hörte man in seiner Stimme deutliche Herablassung, denn das war etwas, was er tatsächlich nicht verstand oder verstehen wollte.
Als sie dann wieder zurückkam, sah er nur kurz auf die Uhr, ehe er sich erneut aufrichtete. „Danke. Ich bevorzuge herzhaft.", erwiderte Astaroth schließlich ruhig und ging nicht auf ihre ganzen Kommentare ein. „Sehr freundlich." Eine Ergänzung, welche allerdings nicht freundlicher klang als alles Vorangegangene, jedoch durchaus ernst gemeint war. Er griff sogleich nach dem Kaffee, nahm einen großzügigen Schluck und nickte nur zufrieden. Er schenkte ihr keinen weiteren Blick, sah stattdessen auf seine Unterlagen, während er von der Quiche abbiss. Mhm, schmeckte gut. Normalerweise vergaß er das Essen immer, aß zumeist erst abends etwas – abgesehen vom Frühstück. Erst als sie erneut sprach, sah er wieder auf. Verwirrung spiegelte sich in seinem Gesicht wider. „Wie bitte? Brandstiftung? Woher kommt diese Frage denn?", wollte er dann wissen, die Stirn gerunzelt. Aber er dachte über ihre Frage nach. „Ich meine mich aber an eine zu erinnern, ja. Wieso ist das von Bedeutung?" Das wollte sich ihm tatsächlich nicht erklären. Wieso interessierte sich der Star aus Hollywood für eine längst vergangene Geschichte aus dieser Gegend? „Ist dir so langweilig gewesen, dass du alte Unterlagen durchgesehen hast? Wenn du dafür Zeit gehabt hast, dann warst du wohl unterfordert? Brauchst du mehr zu tun?" Eine Prise Spott war hörbar.


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Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Vivienne am 10.07.2021 23:12

So wie er sich bedankte.. uff, Viv bereute es schon fast ihm etwas mitgebracht zu haben, allerdings war ihr Käsekuchen sehr verlockend. Und für einige wenige Minuten schien das ungleiche Duo vertieft gewesen zu sein; friedliche Stille und Einheit. Aber dass hatte der Popstar selbst zerstört als ihre Frage aus ihr heraussprudelte, die eindeutig für Verwirrung sorgte. Wow, er war ja doch zu so etwas wie einer emotionalen Regung fähig. Sie unterdrückte ein Grinsen, dann nickte sie aber. „Okay, dass.." - klingt spannend, wollte Viv sagen, doch da sprach er auch schon weiter. Mit einem neutralen Blick und einer angehobenen Augenbraue sah sie ihren Betreuer an. „Abstauben ist jetzt nichts, wozu man super qualifiziert sein muss." Dann seufzte die Rothaarige, nippte an ihrem Cappuccino und drehte sich auf dem Schreibtischstuhl, oder viel mehr den ganzen Stuhl zu ihm. „Mir war nicht langweilig. Das vorne weg, aber ich.. bin vielleicht ein wenig ungeschickt und hab aus Versehen heruntergeworfen." Ja, dass war auch immerhin korrekt. Wie war das nochmal mit der Qualifikation zum Abstauben? „Im Ordner für Brandschutzmaßnahmen waren eine Menge Zeitungsberichten und Notizen zu Brandstiftungen, über eine sehr lange Zeit hinweg, also langen Zeitraum." Viv rollte mit dem Stuhl an seinen Schreibtisch heran. „Die Aufzeichnungen und Berichte beginnen in den 1930ern.. Es sind keine regelmäßigen Abstände, also kein klarer Rhythmus, mal sind es ein oder zwei dann fünf Jahre. Es ist nie ein und der selbe Ort und nie dieselbe Größe an Feuer. Mal mit Toten und mal nicht. Eigentlich ist sehr interessant, dass die Feuer in Verbindung mit irgendwelchen Sternenkonstellationen stehen sollen und irgendwie immer ein Naturphänomen kurz davor oder danach passiert ist." Sie seufzte. „Ich dachte auch erst, dass sich das einfach verrückt anhört. Und ich bin kein Wissenschaftler. Aber wieso sollte sich jemand die Mühe machen und einen Ordner damit anlegen und hier im Archiv aufbewahren?" Fragend hob sie die Augenbrauen und legte den Kopf schief, beinahe herausfordernd sah sie die Rothaarige ihn aus großen grünen Augen an. „Finden Sie das nicht merkwürdig? Also das könnte etwas von ihrem Vorgänger sein, wenn es nur ein Spleen wäre, gäbe es aber nicht so viele Berichte darüber. Und naja.. Einige spekulieren, dass das mit Nicht-Menschlichen Wesen zu tun hat. Wetterphänomene und Sternenkonstellationen und so etwas..dass hat man auch in der Frühzeit gemacht oder? Also Opfer für die Götter und so etwas, oder? Wieso sollte das jetzt anders sein, nur weil wir angeblich so aufgeklärt sind." Ein Stück zurückrollend, seufzte Viv erneut. „Ist ok, wenn das nicht spannend ist und Sie sich lieber mit Tontafeln auseinandersetzen, aber können wir darauf nicht ein Projekt machen..? Also für mich? Dann bin ich beschäftigt und nerve auch so wenig wie möglich!"

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Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay

von Astaroth am 13.07.2021 12:38

Das Schweigen war Astaroth absolut recht, denn wenn sie nicht miteinander sprachen, konnte er sich einbilden, dass sie gar nicht da war und das machte es dann doch sehr viel einfacher. Aber so oder so war ihm ihre Anwesenheit nur schmerzlich bewusst, er konnte sie fast nicht ansehen, weil ein Blick in ihre grünen Augen den tausend Jahre alten Schmerz hochkommen ließ. Weil sie so nah und doch so fern war, wortwörtlich. Immerhin stand sie in der Theorie vor ihm, aber er würde sich nicht so mit ihr vereinen können, wie es jede Faser seines Körpers verlangte. Sie erinnerte sich nicht an ihn, der Fluch verhinderte es. Manchmal hielt er es für besser, wenn er sich ausschließlich auf die Artefakte konzentrierte, alles andere ausblendend. Aber gleichzeitig konnte er das nicht, wurde wie magisch zu seiner Astarte hingezogen – immer und immer wieder, ob er wollte oder nicht. Es fiel ihm wahnsinnig schwer auch jetzt Distanz zu halten. Aber es musste sein, all die Gefühle waren noch zu frisch, ihr Tod noch zu sehr vor seinem inneren Auge präsent.
Aber für den Moment konnte er sich auf ihre seltsame Frage konzentrieren, was auch immer die damit bezwecken wollte. Bei der Feststellung, dass man für das Abstauben von Dingen keine besonderen Qualifikationen brauchte, zuckte er nur mit den Schultern, während er einen weiteren Bissen nahm. Ihre Erklärung ließ seine Brauen noch oben zucken. Ein Seufzen entwich ihm, so viel also dazu. Sie näherte sich ihn, was er regungslos beobachtete. Wieso zur Hölle interessierte sie sich so sehr dafür? Er wusste nichts über die Brände, aber die Wahrscheinlichkeit, dass dies ein Dellyware etwas mit dem Übernatürlichen zu tun hatten, waren extrem hoch. Und vermutlich war das Zeug gesammelt worden, weil jemand hatte herausfinden wollen, welches Wesen dafür verantwortlich gewesen war. Aber das konnte er dem Popsternchen schlecht so sagen, das würde sie weder begreifen noch erklären können. Je weniger sie mit dem Übernatürlichen zu tun hatte, desto besser. Aber ihre Neugierde dahingehend war logisch, in ihrem Unterbewusstsein schlummerte sicherlich noch irgendwo das ganze Wissen, dass ihr einst inne gewesen war. Er seufzte. „Ja, früher wurden Opfergaben gebracht, meistens um irgendeinen Gott gnädig zu stimmen oder sich einen Segen zu erbitten. Aber es ist dann doch sehr weit hergeholt, dass da eine Verbindung besteht, du scheinst keine Beweise dafür gefunden zu haben." Er zögerte. Wenn er ihr das tatsächlich als Projekt gab, dann wäre sie beschäftigt und er konnte ihr aus dem Weg gehen. Aber gleichzeitig bestand die Gefahr, dass sie mehr entdeckte, als sie sollte. War es ihm das wert? Dellyware war voller Magie, früher oder später könnte sie fündig werden oder auf ungereimtheiten stoßen. Als Popstar hatte sie die eine gewisse Reichweite, aber wer würde ihr das schon glauben? Es würde auf die Drogen geschoben werden. Er resiginierte. „Von mir aus, wenn du mich dann in Ruhe lässt und dich das wirklich interessiert. Wie stellst du dir denn ein Projekt vor? Immerhin muss ich das auch weitergeben.", verlangte er zu wissen, immerhin war sie diejenige, die das machen wollte. „Ich höre?"


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