Eine Stadt, wie sie im Bilderbuch steht; während die seichten Wellen kurz vor der Küste der amerikanischen Stadt brechen, die Vögel im Wald im Chor ihre Lieder anstimmen und die Pfeifen der Schiffe, die den Hafen verlassen, im Kanon mit einstimmen, lässt sich Dellyware eine unvergleichliche Idylle zuschreiben. Das Abbild der Ruhe und des Friedens, die Balance zwischen städtischer Urbanität und ländlichem Charme. Die Naturszenerie der Stadt reicht von einem weiten Strand mit ruhigen Wellengängen zu hochragenden Steinhängen, die für wilden Wellengang und stellenweise für mysteriöse Strudel sorgen. Der Hafen Dellywares liegt in ruhigeren Gewässern und stellt neben der Hauptleitung für Transport und Handel auch den Ort dar, an dem die Meerwesen häufig verkehren. Die Stadt selbst lebt neben einem dichten Wald, der sich von den ländlicheren, ärmeren Gebieten direkt bis in das hochmoderne Stadtzentrum zieht.
Menschen halten sich von dem thronenden Wald meist fern, da viele berichten, von eigenartigen Pferden, die zu schweben und das Innenleben des Waldes bewachen schienen, verschreckt worden zu sein. Denn im Inneren befindet sich ein riesiger, so dunkler See, dass er bodenlos und greifend wirkt. Doch kommt es häufig vor, dass das Mondlicht den See strahlen lässt, dass hunderte bunte Lichter um das Ufer tanzen, oder dass die wundersamsten Pflanzen um ihn herum wachsen – es ist das Zentrum für eine Vielfalt von übernatürlichen Wesen, und eine Art neutrale Stätte, auf der kein Blut vergossen werden darf. Doch auch die Menschen haben einen zugänglichen See, der nicht magischen Ursprungs ist, in der Mitte der Stadt. Er mündet direkt in den Fluss, der sich durch die Stadt zieht und fern, am Rande der Stadt, wieder in das Meer mündet.
Doch liegt auf der so idyllischen Stadt der Schleier der Täuschung. Mag sie von außen so ruhig und friedlich erscheinen, so vergessen und so exklusiv, so ziehen sich Konflikte unvorstellbarem Ausmaßes durch Bewohner und Land des Ortes. Denn durch die rätselhafte Ankunft der Menschen spaltete sich das vorher ruhig beieinander lebende Volk in zwei Fraktionen. Zwar ging der ursprüngliche Grund mit der Zeit verloren, doch blieb der generelle Konflikt über Jahrhunderte erhalten; der Konflikt um das Schicksal der Menschen, das das Übernatürliche beeinflussen konnte und wollte.
Die Odicaec sehen die Menschen als Eindringlinge an, die der Welt und allem Lebenden mit ihrem Fortschritt und ihren Innovationen nur Schaden zufügen, weshalb sie sich die Aufgabe setzten, die Menschheit gänzlich zu vernichten. Die Amicilia hingegen hält die Menschen für ebenbürtig und nur eine weitere Art in der ohnehin großen Vielfalt; sie sehen den Nutzen und das Potenzial hinter der Menschheit und wollen sie vor dem Untergang beschützen. Außerdem gibt es noch solche, die sich aus dem Konflikt heraushalten; die Fraktionslosen. Genaueres zum Konflikt und der Storyline findet ihr hier.
Wird dieser Krieg zwischen den beiden verhärteten Fronten jemals ein Ende finden? Welcher Fraktion wirst du helfen, sich zu beweisen, um sich am Ende gar durchzuschlagen und den Sieg davonzutragen? Oder hältst du dich aus dem großen Geschehen lieber raus?
Dellyware ist eine Stadt vieler Geschichten, gestrickt und durchzogen von dem alles verschlingenden Konflikt – wie wird diese Stadt dich verändern? Wie wirst du sie verändern?