Search for posts by Cael
1 | 2 | 3 | 4 | » | Last
Search found 33 matches:
Re: Hell Of A Night | Cael & Naveen | Futureplay
from Cael on 12/18/2022 12:40 PMDunkel war die Masse, ein Gefleuch an Körpern und schwarzem Stoff, unterbrochen von hellen Mähnen und schwitzender Haut. Cael selbst fiel in seinem nun weingetränkten Webe auf.
"Oh, wenn Du nur wüsstest, was mir schmecket," verkündete der Herrgott spielerisch, Naveen vergnügt zuzwinkernd, während er die Unterarme auf die Theke lehnte und sich näher dann an den Menschen dahinter wand. Das Aufblähen der Nasenflügel verriet Cael. Der Geruch von purer Freude, Schweiß und Adrenalin drang in den göttlichen Körper, pure Kraft und Leidenschaft, ein Gemisch aus Verve und Sein. Caels Lippen zuckten nach oben, als er dem armen Menschling gebieterisch, geradezu göttlich ein Bier entlockte mit weicher Stimme und charmantem Blick. Die goldene Flüssigkeit fand über die Theke, gesellte sich zu dem Becher gefüllt mit rotem Wein, bevor Cael seinen Bann brach, den Blickkontakt unterband und den Jüngling freigab. Der unbedeutende Sieg stand ihm ausgezeichnet, war die geschwollene Brust noch gehobener alsdar davor.
Naveen bekam ein strahlendes Lächeln, als man sich ihm zuwand, schmiegte sich nicht nur Caels Blick um den Körper, welchen er ausgiebig betrachtete, nein, auch Cael selbst gewährte sich eine Reihenfolge an Schritten, welche ihn näher an den Schönling brachte. Noch immer aufgeladen von der Umgebung konnte Cael kaum anders als die wandernden Finger auf dem Oberarm des Dämons tanzen zu lassen, strichen sie unbedeutsame Muster auf die nackte Haut. Das sein Gegenüber mehrere tausend Leben gelebt hatte, etwas das der blutjunge Gott nicht vorweisen konnte, nun, es wäre ihm einerlei gewesen, hätte er es gewusst. Er war unwissend, unwissend, wem oder genauer gesagt was er gegenübergetreten war.
So aber strahlte er ihm nur entgegen.
"Verrätst Du mir Deinen Namen, kleiner, hübscher Mensch?" Namen waren machtvoll, gaben sie den Menschen etwas, um sie voneinander zu unterscheiden.
Re: Hell Of A Night | Cael & Naveen | Futureplay
from Cael on 10/31/2022 08:16 AMMusik. Musik. Musik pulsierte durch seinen Körper. Jeder Scchlagzeugschlag brachte eine neue Bewegung der Menge mit sich, einer Masse an fühlender, bebender Menschen, die als Einheit verschmolzen, gefangen in einer Emotion, die Cael so nahe war, so greifbar. Umringt von ihnen kostete er jeden Winkel der Leidenschaft aus, die ihn umgab, die Augen schwer und voller Inbrunst halbgeschlossen, die wilden Locken um ihn tanzend. Cael war komplett in seinem Element, in seiner Welt. Hände und Ellbogen, Schultern, sie alle berührten ihn und mit jeder Berührung fühlte sich sein Körper bereiter an, zu zerborsten, zu zerbrechen von all dieser Macht, dieses Wahns, welchen er fühlte. Oh ja, er liebte Konzerte, Auftritte, Musikveranstaltungen. Und diese hier, welche so viele Emotionen aufwühlten, welche die stillen, oftmals ungehörten Stimmen von Menschen weckten, denen in der Gesellschaft nur schwer eine Stimme geboten war, diese liebte er besonders.
Cael keuchte auf, als der Plastikbecher in seiner Hand der Kraft, welche in seinen Adern bebte, nicht länger trotzte und der Inhalt sich über seine Finger ergoss. Das weiße Hemd, welches er wie so oft offen übergeworfen hatte, färbte sich langsam altrosa, fluchte der Gott laut und unmenschlich über das Missgeschick. Erst dann drückte er sich aus der Menge hinaus, noch immer aufgeladen von der Stimmung und der Leidenschaft seiner Mitmenschen.
Der Tresen war nur noch einige Schritte entfernt, als Cael begann, halbwegs ungesehen, die großen Plastikstücke des zerbrochenen Bechers aus seiner Hand zu ziehen, war die Kraft zu stark gewesen für die weiche Haut, über welche immer wieder eine Zunge fuhr, seine eigene, das Gemisch aus göttlichem Blut und rotem Wein kostend, aufnehmend. Cael keuchte auf, als der letzte Fetzen Fremdkörper seine Hautbarriere verließ und lehnte sich an die Bar, tief und genießend einatmend, bevor er sich einen Wein bestellt, erneut, und dann seinen Blick schweifen ließ, bald auf dem feingeschnitten Gesicht Naveen stoppte. "Und was trinkst Du, mein Hübscher?" Ein warmes Schnurren Caels, lehnte er sich ein Stückchen näher, um die pulsierende Macht zu demonstrieren, welche ihn umgab.
Re: riesige Eiche
from Cael on 01/06/2021 08:06 PM"But of the seven deadly sins, wrath is the healthiest - next only to lust."
Edward Abbey
Cael hatte schon sehr früh erfahren, dass seine Gabe, Menschen und Wesenheiten in Leidenschaft zu versetzen, unterschiedlich stark ausgeprägt wirkte. Je ektasierter sein Gegenüber gegenüber dem Leben war, desto affektierte war dieser von der Gottheit der Verve. Kurzum: Calvert hatte nie eine Chance gehabt, der Befähigung Caels zu entgehen. Hätte Cael das nur gewusst.
Hätte Cael das nur geahnt.
Warm traf der Atem auf die Lippen des Gottes, doch seine Liebkosungen wurde nicht erwidert, schlimmer sogar, der schmale Mensch schob ihn von sich. Mit einer Wucht, die nicht aus dem Nichts hätte kommen können, taumelte Cael zwei Schritte zurück, die Augen vor Schock aufgerissen. Seine Finger lösten sich von dem Sterblichen, schluckte Cael fest, der Tirade seines Vis-à-Vis folgend. Kurz wirkte es für ihn, als würde es ihm - vor ihn überwältigenden Schmerz und Kummer - den Boden unter den Füßen wegziehen und die Hand des Gelockten fand an einen Baumstamm, stützte er sich dagegen.
Calvert trat näher, das Kinn erhoben und das Gefühl, etwas verloren zu haben, verließ Cael genauso schnell, wie es gekommen war. Die Welle der Anziehung hingegen, welche der Mensch auf ihn ausübte mit all diesem Sturm, der in ihm tobte, er reizte Cael bis aufs Blut.
Die unordentlich lackierten Fingernägel des Gottes waren fest in den Baumstamm gekrallt, während er dem Zischen seines neuesten Bekannten lauschte und über seinen Lippen breitete sich ein Lächeln aus, welches heller strahlte als die Sterne an einem bewölkten Nachthimmel. Cael seufzte, vor Begieren. Stoff fand auf den Boden und Caels Bedürfnis, die frisch entblösste Haut anzufassen wuchs mit jeder Sekunde. Er sollte diesen Menschen nicht begehren. Es wäre nicht fair, nicht von beidseitigem Interesse. Cael wusste genau, was er in Menschen auslöste und dieses Exemplar eines Sterblichen, nun, er schien wie ein Funkeln in einem Lichtermeer aus Leidenschaft. Um es anders auszudrücken: Wie sollte Cael ihm widerstehen? Wie hätte er können? Wie hätte er sollen?
"Wer hält Dich zurück?"
Ja, wer?
Cael keuchte, als Haut auf Haut traf. Ein Gefühl von Vollkommenheit - wie immer, wenn seine Gabe jemanden uneingeschränkt einnahm - erfüllte Cael und seine Hände wanden sich den dunklen Haaren zu, an welches er gut kam. Küsse sorgten für Gänsehaut auf dem göttlichen Körper, brauchte es nicht lange, ehe das weiße Hemd geräuschlos auf den Waldboden traf.
"Shhh," hauchte er gegen die Leidenschaft, welche gegen seinen Haut pochte, zog er den Kopf des Künstlers zu sich nach oben, um ihre Lippen kurz zu vereinen.
Caels Hände wanderten an die Hüften Calverts, zog er ihn näher - um ihn dann in einer stürmischen Bewegung gegen den Baum zu pinnen. Cael lehnte sich an ihn, küsste ihn nochmals, keusch und harmlos. Dann gingen seine Lippen auf Wanderschaft, über die Schulter hinweg bis zum Schlüsselbein, küssten und leckten bis zu seinem rechten Nippel, welchem er besondere Liebkosungen zukommen ließ. Das zarte Knabbern hielt nur kurz, ehe sich Cael auf die Knie fallen ließ, den Hintern hoch erhoben - und die schmale Hüfte des Menschens in den Fingern, welche er nun mit Küssen bedeckte.
Caels Hand rann beinahe ausversehen über die Hose des Sterblichens, beachtete er die beachtliche Beule mit kaum mehr als einem kurzen streichelnden Druck darauf.
"Würdest Du mir glauben," fragte Cael von unten herauf, ehe er fester als zuvor in eine Stelle über dem Bund biss, "Wenn ich Dir sagen würde, dass ich göttlich bin?"
"It was the wildness of it that got me going: the primal lust, the sheer needs of two people in heat, quickly finding ways to express their sacred hunger to each other in animal passion."
Fiona Thrust
Re: riesige Eiche
from Cael on 12/17/2020 11:58 PM"Passion. It lies in all of us. Sleeping... waiting... and though unwanted, unbidden, it will stir... open its jaws and howl. It speaks to us... guides us. Passion rules us all. And we obey. What other choice do we have? Passion is the source of our finest moments. The joy of love... the clarity of hatred... the ecstasy of grief. It hurts sometimes more than we can bear. If we could live without passion, maybe we'd know some kind of peace. But we would be hollow. Empty rooms, shuttered and dank. Without passion, we'd be truly dead."
Joss Whedon
Cael stand da.
Nichts, aber auch gar nichts war es, was der junge Gott gerade tat, als dazustehen und zu lauschen. Gänsehaut hatte sich auf dem spärlich bekleideten Körper ausgebreitet und jedes Wort, welches über seine Haut wanderte, bevor es in Caels Ohr verschwand, ließ Schauer über der schweißbedeckten Wirbelsäule entstehen.
Auf den Knien, die Lippen voller Leidenschaft am Sätze der Begeisterung formend, war Calvert etwas, was Cael beinahe den Verstand raubte. Schon immer war es erstrebenswert gewesen für den Gott, Menschen auf die Knie zu bekommen. Doch das hier übertraf selbst Caels ausgeprägte Vorstellungskraft. Cael taumelte gedanklich zurück, dankbar war er jedoch für seine Beine, welche fest mit dem Boden verankert waren. Melodien und Hymnen sprach der Gelockte zu seinen Füßen an und das war der Moment, indem der Dunkelrote erkannte, einen Musiker bei sich zu haben. Jemand, der für die Töne brannte.
Cael ließ sich mitreißen von der Stimme, waren die Worte eine Art Treibsand für die suchende Seele in seinem Inneren - oder eben das, was der Gott an der Stelle vermutete, an welcher eine Seele zu sitzen hatte. Leidenschaft wallmte in ihm auf, zeigte es ihm, wie unglaublich stark er selbst war, sich selbst in Ekstase zu stürzen. Die Gier in seinem Inneren, Musik zu lauschen, eigene Töne zu fabrizieren, war überwältigend und ein Lächeln trat auf die rauen Herbstlippen, als sich der Gott fragte, wie es dann erst dem Menschen vor sich gehen musste. Oh, er liebte es, solche Emotionen zu vollbringen.
Zart berührten weiche Lippen Caels Füße, nicht das erste Mal, dass ein Mensch das tat. Affektion war eine Kunst, welche Cael lag wie kaum eine und dabei war es vollkommen unwichtig, wie man es auslegte. Wie der Befall einer Krankheit waren die Organe - allen voran das Herz - von der Gier ergriffen, welche sich nach Cael, dem Gott, sehnte. Calvert jedenfalls, er küsste dem Gott die Füße und dieser, nun, er genoss es. Schwer schluckte der Langgelockte in weißer Kleidung, während seine Hände sich dem Hochkommenden entgegenstreckten. Wo genau die Blicke des Musikers hängen blieben, behielt Cael still für sich, auch, wenn es ihm ein kurzes Grinsen auf die Lippen brachte. Die Finger des Mannes fand an Calverts Kiefer, zog er ihn daran vorsichtig, wenn auch weniger liebevoll als erwartet an sich, um nach den treffenden Worten des Menschens einen Kuss zu klauen - nur ganz kurz, ganz kurz, so lange die eigene Gier anhielt. Cael war es diesmal, der die Lippen seines Partners teilte, vehement nach der Zunge suchte, die mit der seinen spielte. Seine Finger wanderten, herab zu den Oberarmen, welche er umfasste, schloss Cael genießend die Augen.
"Oh Calvert," stieß er beinahe heiser hervor. "Wie gerne würde ich Dich lassen."
Er griff fester, löste dann in beinahe in der selben Bewegung die Hände, um sie weiter herab an Calverts Taille wandern zu lassen. Fleischeslust überfiel den Gott und er kämpfte einige Sekunden mit sich selbst, bevor er verlor und wieder seine Lippen mit denen des Sterblichen vereinte.
"The sunlight claps the earth, and the moonbeams kiss the sea: what are all these kissings worth, if thou kiss not me?"
Percy Bysshe Shelley
Re: riesige Eiche
from Cael on 12/07/2020 01:42 PMCael barg den warmen Körper vor sich in Sicherheit, nachdem dieser mit dem Mantel wie eine Schutzschicht von sich gelöst hatte. Die Oberarme des Gottes drückten sich fest um die männliche Brust, atmete er geräuschvoll den Geruch des Menschens ein. Es war lange, irre lange her, seit Cael einen Sterblichen so gehalten hatte - und hätte man den Gott vor seiner langsam verbleichenden Ekstase gefragt, nun, er hätte keinen Grund gesehen, es nochmal zu tun. Doch nun standen sie hier. Und Cael bereute keinen Augenblick.
Wimmernd und stöhnend brachte Calvert Geräusche zu Tage, die bei Cael selbst starke Reaktionen auslösten - angefangen bei der Gänsehaut, die den halb angezogenen Körper bedeckte bis hin zu seiner langsam wachsenden Erektion, welche sich hoffentlich unbemerkt inzwischen an die Kehrseite Calverts schmiegte. Mit einer zarten Bewegung zog Cael seinen neuen Gläubigen an der Brust näher zu sich, löste er seine Finger von dem wimmernden Wesen, um die gefallenen Tränen halbblind - Calverts Gesicht war ihm vollkommen abgewandt - von den feuchten Wangen zu streichen. Er hoffte sehr, der Mensch würde sich nicht bewegen und dadurch eine Berührung des Augeninneren auslösen.
Die raue Stimme frass sich in Caels Kopf, obgleich der Schwere ihrer Bedeutung der nichtgesagten Worte. Ein Keuchen verließ seine Lippen, verbarg der Gott sein Gesicht an den kleinen Locken am Hals des Musikers. "Du bist jederzeit in meinem Herzen willkommen." Cael schlang seine Arme wieder um das einnehmbare Wesen vor sich, inzwischen ein Lächeln auf den Lippen, zog er den Menschen noch näher an seine warme Präsenz. "Meine Liebe ist göttlich, versprochen."
Es war beinahe, als würde sich Calvert gegen die Göttergabe auflehnen, sich wehren, Widerstand gebehren, als er anfing, auf eine Frage zu antworten, die Cael so nicht hatte stellen wollen. Das Gestammel war auch für ihn schwer zu ertragen - konnte es Cael nicht leiden, wenn keine Berauschung in den Worten schwamm, eine Leidenschaft, ein kleines Erdbeben für die eigenen Worte. Und kam der Gott der Verve dieser Bitte nur zu gerne nach:
"Oh, Schönling, nicht hier in Dellyware. Ich meinte uns, Dich und mich. Was geschieht? Wie siehst Du die Farben, gerade? Kribbelt Deine Haut, wenn ich Dich anfasse? Riechst Du noch den Wald - oder nur noch mich?" Streichel mein Ego. Cael zögerte kurz nochmal, um dann den Jüngling loszulassen, trat er einen Schritt zurück, wohlwissend, etwas Dummes zu tun, nachdem der Mensch auf dem besten Weg war, sich selbst wieder zu fangen. Seine eigene Leidenschaft jedoch, sie pulsierte fast schon schwer zwischen seinen Beinen. Trotzdem breitete er die Arme aus, lud den Sterblichen beinahe dazu ein, sich wieder hineinzubegeben: "Wie sehr möchtest Du mich nochmal küssen?"
Are you sure ur a god and not a demon? Are u sure about?
Re: riesige Eiche
from Cael on 11/24/2020 08:22 AM
"God himself does not give answers. He gives himself."
Frederick Buechner
Menschliche Finger kratzten über die göttliche Brust, hinterließen rote Striehmen, wo blutige Kratzer sein sollten. Ein Keuchen entwich dem Menschen, lockte ein leises Wimmern in Caels Kehle hinauf, welches er sich selbst verbot. Nein, kein Mensch sollte solche Geräusche aus dem göttlichen Körper heraufholen. Kein Mensch sollte dazu fähig sein.
Calverts Zunge suchte Caels und dieser stieß nur zu gerne mit der seinen zurück, umspielten sie einander wie zwei Aale im seichten Gewässer. Leise Musik, gespielt von einem Piano, umwirbelte die zwei Küssenden, drängten sie sich aneinander wie Ertrinkende im tiefen Meer. Cael war dankbar, als sein neuer Freund sich löste, einen Augenblick den Bann brach, welcher sich ähnlich einem zarten Nebel über sie beide gelegt hatte. Der Gott lächelte, als der Mensch sprach, bereit, sich jegliche Art der Schmeichelei anzuhören, die kommen würde.
Doch als der Sterbliche vor ihm ihn mit einem Menschen verglich, da überkam ein Schauer, keinesfalls vor Anziehung zu dem Älteren. Er öffnete seine Lippen, um das Wort Gottes mit Calvert zu teilen, als dieser die Fleischlappen des Deus einnahm, sich enger, enger drängte.
Cael seufzte in den Kuss hinein, für einige Augenblicke unsicher der Situation, ehe er sich dazu aufraffte, endlich das richtige zu tun.
Ein Blinzeln überkam ihn, als Calvert, der Mensch, ihm ein Angebot machte, welches schwer fiel abzulehnen und so küsste Cael die rauen Lippen des Menschens erneut, zaghafter, eher leicht und liebevoll.
Der Mantel auf dem Boden brachte den Gott zur Vernunft, kaum trennten sie sich und vorsichtig löste Cael die Finger an seinem Bund, drehte den Jungen vor sich herum, um die Arme von hinten um ihn schlingen zu können, den Rücken desjenigen an seiner Brust, die Finger über den seinen liegend.
"Shhhh," hauchte Cael. "Nicht so stürmisch." Die Lippen presste der Gott auf den Hals des Menschens, lange genug, um sich von einem roten Mal zu lösen, küsste sich Cael über den Nacken hinweg, um dann seine Schläfe an das Ohr Calverts zu lehnen. "Schließe Deine Augen, kleiner Mensch. Schließe Deine Augen und konzentriere Dich nur auf meine Stimme."
Cael selbst hatte die Spiegel seiner Seelen geschlossen, summte er leise Töne in die Gehörmuschel neben sich, um ihm zur Ruhe zur Verhelfen. Es war die selbe Melodie wie zuvor selbst gehört und Cael mochte diese Tonfolge auf seinen Lippen.
"Geht es wieder, mein Hübscher? Erzählst Du mir dann, wohin ich Dich bringen darf, mein Calvert?" Die geflüsterten Worte erzielten ihre Wirkung, drückte Cael ihm einige kleine, beinahe keusche Küsse auf die Gänsehaut an den Punkt, an dem die Schulter in den Hals überging. "Lass uns nichts übereilen, ja?" Der Mensch war leidenschaftlich genug, um ihn nicht bei der ersten Benutzung zu zerbrechen. Leidenschaftlich genug.
"Erzähl mir davon, was um Dich herum gerade geschieht, Schönling."
"It is far more comforting to think God listened and said no, than to think that nobody's out there."
Mitch Albom