Yasraena Kendra | Steckbrief
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Yasraena Kendra | Steckbrief
von Yasraena am 10.12.2020 00:37
F L E X I B E L - F R A K T I O N S L O S - B I S E X U E L L - B Ä N D I G E R - M I T T E L S C H I C H T
character.
Yasraena war eigentlich immer ein recht fröhlicher Mensch, kam gut mit Menschen aus und hatte viele Freunde. Doch gemeinsam mit dem Auftreten der Schatten veränderte sie sich, zog sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück und ließ den Kontakt zu allen außer ihrer besten Freundin schleifen. Sie fühlte sich nicht mehr wohl in der Gegenwart ihrer ehemaligen Freunde, hatte es lieber ruhig. Ihr quirrliges Auftreten hatte sich ins Gegenteil verwandelt, aus dem aufgeweckten Mädchen war eine stille Frau geworden. Man kann sich dennoch ausgezeichnet mit ihr unterhalten, auch wenn immer wieder ihr Sarkasmus gepaart mit einer ordentlichen Portion Zynismus durchschimmerte. Geplappere stört sie jedoch, wählt sie ihre Worte stets mit Bedacht. Über Themen, welche sie interessieren, kann sie allerdings stundenlang philosphieren oder auch anderen zuhören. Oftmals wirkt sie sehr ernst und konzentriert. Theoretisch gesehen ist sie ein herzensguter Mensch, allerdings bekommen das die wenigsten wirklich zu sehen.
appearance & behaviour.
Schon immer war ihr ihr Erscheinungsbild wichtig, sie legt viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Ihr Kleidungsstil lässt sich am Besten durch die Farbe 'schwarz' beschreiben, hat sie abgesehen von vereinzelten roten Teil nichts anderes im Schrank. Die Stücke sind jedoch alle besonders, Unikate und viel Second Hand, kaum etwas von der Stange. Auf ihrem Gesicht liegt meistens eine Schicht Make-Up, die Lippen dunkel bepinselt. Ihre Haare sind dunkelbraun, von weißen Strähnen durchzogen, welche sie regelmäßig nachfärbt. Ihr Gang ist grazil, ihre ganze Körpersprache elegant. Auch ihre Manieren sind tadellos, ihr Benehmen ohne Makel. Etwas, was sich erst in den letzten Jahren entwickelt hat. Ihr Auftreten ist kontrolliert, sie lässt nicht viel ihrer wahren Gefühle durchblicken. Allerdings ist sie fürchterlich schreckhaft, wer sich also einen Spaß mit ihr erlauben möchte, hat leichtes Spiel. Wenn man sie beobachtet, kann man sehen, dass sie immer wieder Blicke über die Schulter wirft, eine leichte paranoide Nebenwirkung der Schatten. Außerdem ist sie nur selten ohne Munin, ihren treuen Begleiter, anzutreffen. Der Rabe sitzt oftmals neben ihr oder gar auf ihrer Schulter, scheint ihr ins Ohr zu flüstern, oder aber durchkreist die Lüfte, hält Ausschau.
past.
Ihre Kindheit und Jugend ist nicht weiter spannend. Alles war gut, sie war glücklich, hatte tolle Eltern, super Freunde.
Mit 20 Jahren sah sie dann das erste Mal die Schatten. Bereits zuvor war sie mit der übernatürlichen Seite in Kontakt gekommen, war ihre beste Freundin von Geburt an eine Hexe und dort hatte sie einiges mitbekommen. Doch zuvor hatte sie nie etwas derartiges gesehen, die Dunkelheit schien sich regelrecht auf sie zuzuschieben, nahm sie ein, umhüllte ihr ganzes Sein. Panik war ihre Reaktion, sie wollte fliehen. Vor den Schatten gab es allerdings kein Entfliehen, sie waren überall. Es war der Anfang vom Ende.
Sie war unfähig ihre Macht zu kontrollieren, immer wieder eskalierte die Situation. Denn die Schatten übermannten sie, testeten ihre Macht aus, versuchten den Spieß umzudrehen. In ihrer Verzweiflung wand sie sich mit der Hilfe ihrer besten Freundin an die Bändiger, welche ihr jedoch keinen Glauben schenkten. Schattenbändiger waren eine Illusion, ein lang vergessenes Phänomen. Und so half ihr nur ihre Freundin damit klarzukommen, allerdings wusste diese auch nicht, wie Yas die Kontrolle erlangen sollte. Gleichzeitig damit wurde klar, dass ihre Eltern gelogen hatten, waren sie doch beide Menschen. Die junge Frau fand also heraus, dass ihr Dad gar nicht ihr Dad war. Ihr leiblicher Vater hatte ihre Mutter geschwängert, unter Gewalt, war kurz darauf allerdings ums Leben gekommen. Und ihre Mutter war eine Luft-Bändigerin, unterdrückte ihre Macht nur. Lügen. Überall. So viel also zur glücklichen Familie. Ihr Leben war ein einziges Chaos, welches sie verarbeitete, indem sie sich vor allen zurückzog und musizierte. Außerdem tauchte aus dem Nichts ein Rabe auf, welcher ihr Begleiter wurde, ihr Vertrauter, ihre Stütze. Nur wenige Menschen finden heute noch einen Platz in ihrem Leben. Zudem sucht sie verzweifelt nach jemandem, der ihr hilft die Kontrolle zu bewahren. Jemand, der sie versteht. Der durch ihre kalte Schale blickt. Heute gibt es Tage, an denen sie tatsächlich Herr über die Schatten ist, sie für sich nutzen kann, doch an anderen Tagen verursacht sie das übelste Chaos. Segen und Fluch zugleich. Laut ihr defintiv eher Letzteres.