Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 ... 34 | » | Letzte
Die Suche lieferte 331 Ergebnisse:
Rhiannon
Gelöschter Benutzer
Re: Angels faces. Devil toughts. | Naveen & Rhiannon | Pastplay
von Rhiannon am 24.11.2022 10:16Das Kribbeln in ihren Fingerspitzen verriet Rhiannon, dass die nächsten Minuten die pure Unterhaltung für sie bereit halten würden. Kaum konnte sie dem Drang widerstehen wie ein kleines Kind freudig auf und ab zu hüpfen, beließ es am Ende aber bei einem kaum merklichen Wippen. Die Vorfreude lenkte sie tatsächlich so sehr ab, dass sie in ihrem Übermut kurzzeitig unvorsichtig geworden war. Was beschämenderweise nicht das erste Mal vorkam. Denn als eine Stimme dicht an ihrem Ohr erklang, die auch offensichtlich an sie gerichtet war, war das unerwartet. Sie erschrak nicht, dazu war sie vermutlich gar nicht fähig, aber trotzdem hatte sie eben nicht damit gerechnet. Auch wenn ihr der Inhalt der Worte gefiel. Ohne den Blick zu drehen, welcher auf den angestachelten Mann fixiert war, erschien ein Lächeln auf ihren Lippen. Allerdings kein freundliches, sondern eine Mischung aus bösartig und schadenfroh. "Der Größere will es vielmehr. Also setze ich dagegen.", verkündete sie siegessicher. Andere Dämonen waren hier nicht selten, und sie konnte spüren, das der Unbekannte älter als sie war. Was sie keineswegs einschüchterte. In jenem Moment prallten die hormongesteuerten Menschlein aufeinander. Die Frau wurde dabei umgestoßen und landete nur dank der Dichte an Menschen um sie herum nicht auf dem Hintern. Der erste Schlag war so laut, dass sie es über die Musik hinweg wahrnehmen konnte. Sie kicherte. Doch der Kleinere ließ sich nicht lange bitten, schlug sofort zurück und ging in eine Abwehrhaltung. Die Frau schien vergessen. Schnell bildete sich ein Kreis um die beiden und Rhiannon sorgte mit einigen Gedanken dafür, dass die Security nichts unterbrechen würde.
Re: I'm so scared of what I can't control. | Lev & Yasraena | Pastplay
von Lev am 22.11.2022 22:41Es war sicherlich nicht gerade super durchdacht, sie direkt zu sich einzuladen. Aber es gab nicht so viele Möglichkeiten ungestört und ungehemmt Musik zu machen. Es war ja ohnehin schon ein Wunder, dass sie mit ihm proben wollte und auch dann noch zugesagt hatte. Vielleicht würde es ihr ja aber auch leichter fallen ohne zu viele Menschen drumrum. Sein Blick glitt kurz über ihre Erscheinung, die Vorder- und Rückseite, als er die Tür schloss. Wie gut, dass er verschlafen war. Hatte sie sowas immer an? War ihm das nie aufgefallen oder war das Absicht? Nein, so schätzte er sie nicht ein. Einen Zug von seiner Zigarette nehmend, runzelte sich überrascht seine Stirn. Sie hatte Essen mitgebracht. Wie aufmerksam. „Oh.. das .. trifft sich gut.“ Fast wie auf Kommando knurrte sein Magen. Ein Schmunzeln war zu hören, ehe er die Zigarette in einem der Aschenbecher ablegte und in sein Schlafzimmer ging. „Die zweite Tür neben dir, da ist die Küche.. Die Spülmaschine war an, du kannst da einfach einen sauberen Teller rausnehmen.“ Er fischte nach einem dunklen Shirt, dass er kurzerhand über den Kopf zog und dann zurückkam. Sein Blick fiel auf die Papiertüten in ihren Händen, ein Mundwinkel zuckte. „Wenn das Tradition wird, dann könnte ich mich daran gewöhnen. Hmm.. Ah, Kaffee.“ Zerstreut fuhr er sich durch die blonden Haare und lief in Richtung Küche „Wenn du rauchen möchtest, oder etwas Anderes trinken, lass es mich wissen.“
An der Kaffeemaschine hantierend summte er leise vor sich hin. „Ich bin kein besonderes.. hm, ich bin kein Morgenmensch.“, erklärte Lev halblaut. „Ich arbeite am liebsten Nachts. Aber das wäre noch zweideutiger gewesen.. hm. Hattest du noch Zeit zu üben? Oder sollen wir die Sachen einmal zusammen spielen? Ich werd mich dir ganz anpassen.“
Are you dangerous with your measure of proof? Thoughts are slivers of gold. Abscond with the truth.
How does it feel to be your own deceiver? Signals raised then lost to the aether..But rest assured
The dead are true believers. Rest assured.We are all believers
Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay
von Vivienne am 22.11.2022 22:40Das Gefühl, welches sie durchzuckte, ließ sich kaum beschreiben. Wie glaubte zu ertrinken und zu verbrennen, ihr Geist war wie einen Moment lang nur Zuschauerin. Sie hörte, dass sie sprach und irrsinniger Weise glaubte sie zu verstehen, was sie da sagte. Der Blonde sprach sie mit einem anderen Namen an. Mit einer Mischung aus Unglauben und Verwirrung bemerkte die Rothaarige erst verzögert, dass er auf dem Bett kniete. Sie spürte die angenehme Brise, Linderung auf eine seltsame Art und Weise. Blinzelnd sah Vivienne zu ihm auf, konnte sie doch auch kaum anders, da seine Hände an ihrem Gesicht lagen. „Ich werde auf dich warten, Liebster.“ Der Teil von ihr, der doch irgendwie kein Teil war, schien besänftigt(er) für den Moment - wich wieder zurück, oder wurde dieser Teil nur wieder viel mehr verschlossen? Nach Luft schnappend riss sie die Augen auf, während gleichzeitig heiße Tränen über ihre Wangen und seine Finger liefen. Hastig blinzelnd sah sie ihn an, direkt an. Selbst in der Dunkelheit des Zimmers glaubte sie das deutliche Blau seiner Irden erkennen zu können. Sie schluckte. Es gab ihr auf eine ungewohnte Weise Zuversicht und langsam konnte die Musikerin wieder Luft holen. Der Schwindel ließ nach, die brennende Hitze verebbte. Sie konnte den Blick nicht von ihm abwenden. „In Sicherheit.“, wiederholte Viv wie in Trance, atmete dabei langsam und tief durch, bevor sie erschöpft die Stirn an die ihres Betreuers lehnte. Mit zittrigen Fingern berührte sie seine Schultern, fast als müsste sie sich vergewissern das er echt wäre. Ihr Kopf sackte zur Seite und landete neben einer ihrer Hände zwischen seinem Hals und seiner Schulter. Jegliche Kraft war wie aus ihr heraus gepresst. Sie fühlte sich so leer und gleichzeitig schwer wie Blei. „..Es tut mir leid.“, murmelte Vivienne. „Du hast nur Ärger mit mir. Und jetzt kannst du nicht Mal schlafen..“ Ob er das auch so sehen würde? Würde er gleich wieder gehen? Oder würde er bei ihr bleiben? „Bitte, bleib bei mir.. Ein bisschen..“
Re: Burning memories. | Vivienne & Astaroth | Pastplay
von Astaroth am 19.11.2022 17:40Astaroths Kehle war wie zugeschnürt, ein Gefühl der Enge hatte sich in seiner Brust eingenistet. Frisch war der Traum in seinem Kopf, die Erinnerung an ihren letzten Tod war viel zu präsent. Dazu die Panik in Viviennes Augen, nein, Astartes Augen, war fast zu viel. Sein Herz schlug unnatürlich schnell, sein sterblicher Körper kam nicht mit der Flut an Emotionen zurecht. Und dann ihre Worte. Er musste schlucken, erwiderte ihren Blick aus aufgewühlten Augen. „Du bist nicht gestorben, du lebst. Es war nur ein Traum.", wiederholte er. In diesem Leben lebte sie, noch. Auch wenn er das Gefühl hatte, das irgendetwas gerade ganz gehörig schief lief. Wie erstarrt saß er da, als sie ihre Hände zurückzog. Sein Blick tastete sie ab, er erwartete Blut zu sehen, irgendwas, aber da war nichts. Nur der Schmerz in ihren Augen und der Stimme. Es schien schlimmer zu werden. Was war los mit ihr? Ihre Frage spukte in seinem Kopf herum, er hatte keine Antwort. Normalerweise waren das hier die Anzeichen ihres Todes. Es war zu früh, es durfte nicht passieren. Und dann wich all die Luft aus seinen Lungen, als sie in der alten Sprache mit ihm sprach. „Astarte.", brachte er hervor, die Augen geradezu unnatürlich weit aufgerissen. „Ich weiß es nicht. Es ist falsch, es sollte noch nicht passieren." Panik machte sich in ihm breit, er wusste nicht, was er tun sollte. Normalerweise würde er jetzt ihre Gedanken lesen um eine Lösung zu finden, aber bei ihr war das noch nie gegangen. Sich auf das Bett kniend näherte er sich ihr erneut, legte die Hände vorsichtig um ihr Gesicht. Gleichzeitig beschwor er einen sanften Wind herauf, welcher sie umschmeichelte, die glühende Stirn ein wenig kühlen sollte. „Atme, meine Geliebte. Ich werde dich retten. Immer. Aber du musst dich noch gedulden, bald. Ich liebe dich." Er begriff nicht, wieso seine Astarte mit ihm sprach, wieso sie die Fähigkeit dazu besaß. Aber im Moment war ihr Körper sterblich, er musste sich auf diese Realität konzentrieren. „Vivienne, du musst dich beruhigen. Du hast eine Panikattacke." Fuck, all seine Fähigkeiten halfen nichts, trotz seiner schier ewigen Existenz war er auf das hier nicht vorbereitet. "Sieh mich an. Ich bin bei dir. Dir wird nichts passieren." Der Fluch durfte sie ihm nicht wegnehmen, nicht so schnell. Seine Hände sanden heilende Ströme aus, er versuchte sie damit zu beruhigen. Sein Gesicht schwebte dicht vor ihrem, sein Blick war mit ihrem verschränkt. "Du bist in Sicherheit."
Re: Strand
von Molly am 13.11.2022 20:29Etwas, was auch wirklich funktionierte, wenn man nur genügend Zeit hatte, wobei das Gespür für das Wasser auch recht hilfreich gewesen war, so vermutete Molly zumindest, als sie über den Schotterweg in Richtung des Steges fuhr. Er war in der Nähe des alten Hausbootes. Gut, so alt war es dabei nicht einmal, es war nur einfach kaputt. Zerstört, aber darüber dachte Molly jetzt nicht da, dass Wasser rief sie zu deutlich. Also stellte sie ihr Motorrad einfach ab, streifte ihre Klamotten vom Körper, bis sie in Unterwäsche dort stand und lief auf das Wasser zu. Die Klamotten ließ sie einfach im Sand liegen, wer sollte sich davon schon etwas nehmen. Molly spürte das Lächeln auf ihren Lippen, als sie in die Wellen schritt, den Sand unter ihren Füßen spürend, das Wasser um ihre Knöchel. Der Geruch stieg ihr in die Nase und tief saugte sie ihn ein, das Salz war deutlich zu riechen und es roch herrlich. Leise kicherte Molly, als sie vollständig ins Wasser tauchte, ihre Haare nass und schwerer wurden, während sie immer weiter schwamm.
Es war Ebbe und somit war es für Molly kein Problem auch unter Wasser atmen. Es war wirklich seltsam mit ihren Fähigkeiten, aber Molly hatte schon vor langer Zeit aufgehört sich Fragen diesbezüglich zu stellen. Zumindest während der Vollmondphasen. Aber in dieser Zeit dachte sie sowieso kaum. So auch jetzt, sie schwamm einfach, zog ihre Bahnen durch das Wasser. Als sie sich zum ersten Mal umsah, versuchte zu erkennen, wo sie war, bemerkte sie, dass sie in der Nähe des Strandes von Dellyware war. Von hier aus konnte man die Menschen sehen, welche dort entlangliefen. Molly war einfach ein neugieriges Ding, also schob sie ihren Kopf aus dem Wasser und beobachtet die Promenade.
Viele von den Menschen sahen langweilig aus. Super langweilig, als Mollys Blick auf einen Mann fiel. In diesem Augenblick hörte Molly ein leises Platschen, sah sie wie der Mann kurz darauf über den Strand ließ. Anscheinend war ihm etwas hineingefallen, denn gleich darauf fing der Mann an sich auszuziehen, wobei er nicht sonderlich glücklich aussah. Wirklich sehr sehr unglücklich wirkte der Mann und Molly musste ein wenig grinsen. Was für ein Glück er doch hatte, dass Molly da war und dass ihr so langweilig war, dass sie einfach Lust hatte mit jemandem zu sprechen. Egal wem. So tauchte sie geschickt wieder ab und schwamm unter Wasser genau auf die Stelle zu, an welcher der Mann stehen musste. Ohne sich vorher anzukündigen, steckte Molly auf einmal ihren Kopf aus dem Wasser, legte diesen leicht schief und grinste den Mann, welcher, und dies musste angemerkt werden, äußerst gut aussah, an. „Na Hübscher, was verloren?“ Dabei lächelte sie breit und weiterhin etwas frech. „Ich hoffe du weißt, dass es sich nicht gehört, das Meer zu verschmutzen.“ Dass der Mann nicht so aussah, als wollte er, was auch immer es war, im Meer lassen, ignorierte Molly jetzt einfach mal gekonnt.
Re: Strand
von Sooyeol am 10.11.2022 23:59Mit einem leisen Seufzen beendete Sooyeol seinen Arbeitstag. Nachdem all seine Arbeit getan war, verabschiedete er seine Zahnarzthelferinnen und schloss die Praxistür hinter sich ab. Desinteressiert widmete er sich oberflächlichem Smalltalk, den die jungen Frauen ihm servierten — seine dunklen Augen lagen in faux-freundlicher Geduld auf der Figur der redenden Frau, und die Tatsache, dass er nur Schnipsel der Unterhaltung mitbekam, überspielte er mit überlegt platziertem Kopfnicken. So schnell wie möglich trennte er sich von seinen Mitarbeiterinnen, und schlug einen anderen Weg ein; wie jeden Abend ging er zu Fuß zurück in sein Heim, um für sich selbst die Illusion aufrecht zu erhalten, dass er dem menschlichen Wesen des Zeitmangels und der Abhängigkeit von Hilfsmitteln nicht gänzlich verfallen war.
Um den Tag revue passieren zu lassen und seinem Geist einen anderen Blick zu bieten als den Rachen seiner menschlichen Patienten, entschied er sich die Strandpromenade und anschließend den Pier raus ins Meergebiet entlang zu gehen. Erst am Ende schlugen die Wellen um das Gerüst, da das Meer sich zur Ebbe zurückgezogen hatte. Das grelle Licht der letzten Sonnenstrahlen brannte sich in seine Augen, also folgte er der Bitte nach Aufmerksamkeit und lehnte sich an das Geländer. Sooyeol war keineswegs ein Mann der Sentimentalität, und schrieb dem Sonnenuntergang keine inhärente Romantik zu—doch manchmal erwischte er sich dabei, in den Trott des Menschseins zu fallen. Aufwachen, arbeiten gehen, schlafen gehen. Menschen existierten nur den Tag über, während die Sonne sie mitleidig belächelte. Apropos Mensch; sein Handy vibrierte mit der Nachricht von einem seiner Patienten, mit dem er sich zwischendurch wohltätig engagierte. Menschspielen war lästig, Gutmensch spielen noch lästiger, aber es hatte seinen Wert. Vertrauen. Seine Finger glitten über die Bildschirmtastatur, als irgendein halbbetrunkener, junger Mann ihn plötzlich anrempelte. Diese unzuverlässigen Finger schreckten mitsamt dem Rest seines Körpers zusammen und ließen aus Reflex das Handy fallen. Er wirbelte herum, hing in blitzschneller Bewegung halb über dem Geländer und griff noch nach dem Teufelsteil — doch er konnte nur noch den leisen, plätschernden Ton vernehmen, als es in die Wellen fiel. Sooyeols Kopf wirbelte zu dem Anrempler herum, der nur die Schultern zuckte und ein halbherziges, "Sorry, Alter," murmelte, ehe er sich entfernte. Mit kochender Wut in den Augen folgte sein Blick dem jungen Mann—für einen Moment überlegte er, ob es es wert wäre, sein wahres Wesen zu entblößen. Er könnte im Bruchteil einer Sekunde zu ihm aufschließen und ihm mit seinen Fingernägeln allein die Brust aufschlitzen und sein Herz— Nein. So jemand wäre es nicht wert, seine aufgebaute Person und sein ganzes Ansehen in der menschlichen Welt und der Amicilia zu verlieren. Das ärgernde Rauschen der Wellen riefen nach Sooyeols Aufmerksamkeit, und stahlen ihm den letzten Funken seiner ausgelassenen Stimmung. Er käme ohnehin nicht umher, das blöde Ding zurückzuholen. Das menschliche Gefühl der Hoffnung fächerte seinen Ärger an; hoffentlich war es noch zu retten.
Also lief er den ganzen Pier zurück entlang, dann hinunter, ehe er unter seinem teuren Schuhwerk den unebenen Grund des Sandes spürte. Während er also den sandigen Weg entlangbalancierte, stellte er fest, dass die letzten Sonnenstrahlen um Anerkennung am Himmel kämpften; wenn er sein hoffentlich nicht im Komplettschaden geendetes Handy wiederhaben wollte, dann sollte er sich beeilen. Dennoch wurden seine Schritte langsamer—nicht, weil seine Sohlen durch Sandkörner ersetzt wurden—je näher er an das Ufer gelangte. Der Ozean hatte ihn ein ganzes Stück weit von der Promenade hergeholt, dank der Ebbe stand er noch weiter draußen im Nirgendwo, und irgendwo in dieser Umgebung verlor sich die Fährte nach dem Ding. Sooyeol konnte nur vermuten, denn auch seine übermenschlichen Sinne gerieten deutlich an ihre Grenzen.
Sein Blick glitt nach unten an die Wellen, die versuchten, nach ihm zu greifen. Sooyeol hasste das Wasser. Er konnte praktisch fühlen, wie das seichte Rauschen seine Energie aus seinem Körper sog, weshalb sich das Gefühl von schierem Ekel in ihm bildete. In flinker Bewegung schlüpfte er aus seinen sandinfestierten Schuhen; der raue Sand drückte in seine Füße, und die Aussicht aufs kühle Nass ließ ihn erschaudern. Füchse waren gute Schwimmer, und dennoch begab er sich nur in absoluter Notsituation in Wasserstellen. War dies eine Notsituation? Nein. Doch. Ein leises Seufzen entfloh ihm, und er drückte Zeige- und Mittelfinger auf seinen Nasenrücken. Ausnahmsweise, ausnahmsweise würde er sich überwinden. Mit langsamer Bewegung streifte er sein formpassendes Jacket ab, ehe er es sorgfältig auf seinen Schuhen positionierte. Vorsichtig ging er einen Schritt nach vorne, und als das Wasser seine Zehen kitzelte, sprang er beinahe einen Schritt zurück — all dies war begleitet von einem langgezogenen, zischenden Aiiiiish, denn in der Muttersprache fluchte es sich am besten. Sooyeol war etepetete; in jeglicher Situation würde er vom Stolz verhindert sich so aufzuführen, doch hier, allein nur mit der Aussicht auf ein ungewolltes Bad, war er ungenierter. Das einlullende Meereswogen reduzierte den Gumiho auf sein Fuchswesen, der das Wasser zu vermeiden wusste. Aber es half alles nicht; er benötigte sein Handy, wenigstens um seine Daten von wem-auch-immer retten zu lassen. Seinen Gürtel hatte er schnell abgelegt, ehe er sich den Knöpfen seines Hemdes widmete—niemals würde er die gute Kleidung mit Salzwasser ruinieren. Nun galt lediglich, es schnell hinter sich zu bringen, auch wenn der Mangel an Begeisterung und die stille Wut in seine feinen Züge gemeißelt wurden.
Naveen
Gelöschter Benutzer
Re: Angels faces. Devil toughts. | Naveen & Rhiannon | Pastplay
von Naveen am 07.11.2022 21:51Obwohl es manchmal ganz amüsant sein konnte, nicht ganz so freundlich zu den Menschen zu sein, hielt Naveen sich - aus der Sicht eines Dämons - schon seit geraumer Zeit ganz gehörig zurück. Das Spiel mit den Gefühlen und Leben anderer verlor einfach irgendwann seinen Reiz und er hatte andere Dinge gefunden, die ihm mehr Freude bereiteten. So beispielsweise die Musik in all ihrer Vielfalt, die Naveen fast schon wie eine ganz normale Gestalt wirken ließ, die in der tanzenden Masse unterging.
Zumindest solange, bis er in seiner umittelbaren Nähe eine Präsenz wahrnahm, die förmlich nach Ärger schrie und ihn in seinen harmonischen Bewegungen innehalten ließ. Wer zum Teufel wagte es, ihm seinen friedlichen Abend zu ruinieren?
Binnen weniger Sekunden machte er den Übeltäter ausfindig - eine Dame, die er unter anderen Umständen bestimmt überaus attraktiv gefunden hätte, gerade aber nur als störend wahrnahm. Was war so schwierig daran, irgendwo anders Unruhe zu stiften? Manchmal fragte Naveen sich wirklich, womit er das alles verdient hatte...
»Ich setz' einen Drink auf den Kleineren.« Er hatte sich der Fremden unbemerkt genähert und nahe ihres Ohres mit einem belustigten Unterton die Stimme erhoben. Für einen Moment entschied er sich dazu, das Spiel einfach mitzuspielen, womöglich in der stillen Hoffnung, sich dadurch selbst den bisher so schönen Abend retten zu können. Wer wusste schon, ob dieser kleine, sich anbahnende Kampf zwischen diesen zwei jämmerlichen Gestalten nicht doch irgendwelche tief verborgenen, dämonischen Gedanken an der Oberfläche seiner pechschwarzen Seele kratzen lassen würde...
Reece
Gelöschter Benutzer
Re: Reece Battey | Steckbrief
von Reece am 06.11.2022 10:47– Großeltern:
– Mutter:
– Vater:
– Geschwister:
– weitere Verwandte:
– Bester Freund:
– Beste Freundin:
– Sehr gute Freunde:
– Gute Freunde:
– Freunde:
– Kindheitsfreunde:
– Oberflächliche Freundschaft:
– Heimliche Freundschaft:
– Zweckfreundschaft:
– Bekannte:
– Erzfeind/-in:
– Feinde:
– Rivalen:
– Hass auf:
– Neckereien:
– Kann ich nicht leiden:
– Kann mich nicht leiden:
– Eifersüchtig auf:
– Eifersüchtig auf mich:
– Zerstritten mit:
– Habe Angst vor:
– Hat Angst vor mir:
– Gehe ich gleich aus dem Weg:
– Finde ich ziemlich abstoßend:
– Zukünfige/-r:
– Partner/-in:
– Verliebt in:
– Verliebt in mich:
– Schwärmerei:
– Freundschaft mit gewissen Vorzügen:
– Bettgeschichten:
– Unterdrückte Gefühle für:
– Sandkastenliebe:
– Flirts:
– Hass-Liebe:
– Interessiert an:
– Interessiert an mir:
Reece
Gelöschter Benutzer
Reece Battey | Steckbrief
von Reece am 06.11.2022 10:47– Gesinnung: Gut
– Fraktion: Fraktionslos
– Sexualität: Bisexuell
– Beziehungsstatus: Single
– Wesen: Halbgott
– Soziale Klasse: Mittelschicht
empathisch – geduldig – hilfsbereit
Wenn man sich gut mit Reece stellt, kann man sich immer auf ihn verlassen. Für seine Freunde würde er alles tun, einschließlich sein eigenes Leben opfern, sollte es hart auf hart kommen. Er hat stets ein offenes Ohr, einen guten Tipp auf Lager und kann nur schwer aus der Ruhe gebracht werden.
ehrgeizig – zielstrebig – dickköpfig
Es fällt ihm schwer, Sachen gut sein zu lassen, wenn er sich etwas erstmal in den Kopf gesetzt hat. Dadurch kann es passieren, dass er sich verrennt und alleine keinen Ausweg mehr findet, sondern auf die Hilfe seiner Freunde angewiesen ist.
kommunikativ – aufrichtig – bodenständig
Lügen mag er gar nicht und ist auch nicht gut darin, die Unwahrheit zu sagen. Bei ihm kann man sich also immer auf eine ehrliche Antwort auf eine Frage einstellen. Ob das gut oder schlecht ist, kommt wahrscheinlich auf die Unterhaltung an.
[folgt]
[folgt]
Rhiannon
Gelöschter Benutzer
Re: Angels faces. Devil toughts. | Naveen & Rhiannon | Pastplay
von Rhiannon am 03.11.2022 21:18Langeweile konnte etwas sehr Gefährliches sein. Wohl schon für normale Menschen, aber für Dämonen noch umso mehr. Naja, nicht für die Dämonen selbst bestand die Gefahr, sondern eher jene Wesen, die deren Wege kreuzten. Umso unpraktischer also, dass Rhiannon sich ganz fürchterlich langweilte. Aber immerhin hatte sie mittlerweile einen Club gefunden, der akzeptable Musik spielte und dessen Klientel ansprechend war. Insofern, als dass sich dort viele dunkle und besonders befleckte Seelen gesammelt hatten. Oder gar die verzweifelten, welche sie bevorzugte. Jene nichtsahnende Menschen, die in ihren Gedanken ertranken, deren Leid aus jeder Pore strömte. Ja, das waren ihr die liebsten Menschlein, nach denen sie sich regelrecht die Finger leckte. Und auch wenn hier übernatürliche Wesen unterwegs waren, so nahm kaum jemand Notiz von ihr. Zwar trug ihre Hülle ein kurzes, schwarzes Kleid aus Leder, hauteng, und hohe Plateaustiefel und sonstige dazu passende Accessoires, aber noch hielt sie sich dank ihrer Kräfte bedeckt. Erst, als sie ein Opfer für die nächste Stunde auserkoren hatte, bahnte sie sich auf den Weg durch die wiegenden Körper, der Bass dröhnte in ihren Ohren. Eine Band spielte auf einer Bühne, doch davon nahm sie kaum Notiz. Ihr Blick war stattdessen fixiert auf einen dunkelhaarigen Mann, groß, aber schmal, die blasse Haut ließ seine tiefen Augenringe hervorstechen. Er trug dunkle Kleidung. War ganz sexy, aber eben ziemlich durch mit der Welt. Und er beobachtete eine Frau, die mit einem anderen Kerl tanzte. Oh, was für eine Freude es sein würde, hier ein wenig Chaos zu stiften. Sie trat zu ihm, stellte sich auf die Zehenspitzen, und pflanzte ihn mit einigen gezielten Worten eine Idee in den Kopf. „Sie gehört dir. Sie will dich nur eifersüchtig machen. Hol dir, was dir gehört, kämpf bis zum Tod dafür, Sweetheart." Es brauchte kaum Manipulation, so sehr wollte er jene Frau, da setzte er sich schon in Bewegung. Ein sehr zufriedenes und gleichzeitig Unheil bringendes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Dämonin aus. Die tanzenden Menschen wussten gar nicht, was für ein wunderschönes Chaos gleich über sie hereinbrechen würde. Denn besagter anderer Kerl war bullig, wenn auch kleiner als ihr Opfer. Sie wüsste nicht, auf wen von beiden sie wetten würde – wenn denn da jemand zum Wetten wäre. Aber vielleicht könnte sie eine der Seelen abstauben, unabhängig davon wer gewann. Ja, das klang ganz hervorragend.